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Miguel Oliveira (Aprilia): «Ziel bleibt dasselbe»

Von Otto Zuber
Nachdem sich Miguel Oliveira in Austin mit einem starken Wochenende zurückgemeldet hat, hofft er auf ein weiteres gutes Ergebnis in Jerez. Teamkollege Raúl Fernández will Wiedergutmachung leisten.

Beim Saisonauftakt in Portimão musste Miguel Oliveira eine bittere Pille schlucken: Der 28-jährige Lokalmatador wurde von Marc Márquez abgeschossen und verletzte sich dabei. Deshalb verpasste er das zweite Rennwochenende in Argentinien. In Texas feierte der CryptoDATA-RNF-Aprilia-Pilot sein Comeback – nachdem er erst am Donnerstagabend grünes Licht für die Teilnahme erhalten hatte.

Der Auftakt in die dritte WM-Runde in Texas verlief nicht nach Wusch, im zweiten Training stürzte er gleich zwei Mal. Im Sprint lief es dann besser, Oliveira schnappte sich den achten Platz, Tags darauf holte er isch im GP den fünften Platz. Entsprechend zuversichtlich blickt er auf das anstehende Kräftemessen in Jerez.

«Nach dem Rennen in Austin bin ich zuversichtlich, denn die Strecke dort war schwierig für mich. Umso schöner war es, nach meiner Verletzungspause wieder zu punkten. Das Ziel für Jerez bleibt dasselbe: Ich will in beiden Rennen in die Punkte fahren. Und ich hoffe, dass wir beim Speed und dem Qualifying einen Schritt nach vorne machen können. Ich freue mich schon darauf, in Jerez mit der Aprilia auszurücken und bin topmotiviert», betont der aktuelle WM-Vierzehnte.

Sein Teamkollege Raúl Fernández hatte weniger Glück, er blieb auf dem Circuit of the Americas sowohl im Sprint als auch im Rennen ohne Punkte, auch weil ihn ein technisches Problem am Sonntag an die Box zwang. Der 22-Jährige aus Madrid will in seinem Heimrennen in Jerez wieder auf die Erfolgsspur zurückfinden.

«Jerez ist eine wichtige Strecke für mich und natürlich ist es immer etwas Besonderes, in meinem Heimatland vor unseren Fans zu fahren. Ich werde versuchen, das gute Gefühl für die Aprilia RS-GP zu bekommen, das ich schon in Texas hatte. Und ich hoffe, dass ich diesmal etwas mehr Glück haben werde. Ich denke, dass wir viel Potenzial haben und der Spitze Schritt für Schritt näher kommen. Aber nun ist es an der Zeit, einige Ergebnisse einzufahren, die bestätigen, dass wir vorne mitfahren können», sagt der Spanier, der aktuell den 22. WM-Rang belegt.

Ergebnisse MotoGP Austin/USA (16.4.):

1. Alex Rins (E), Honda, 20 Rdn in 41:14,649 min
2. Luca Marini (I), Ducati, +3,498 sec
3. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +4,936
4. Maverick Viñales (E), Aprilia, +8,318
5. Miguel Oliveira (P), Aprilia, +9,989
6. Marco Bezzecchi (I), Ducati, +12,049
7. Johann Zarco (F), Ducati, +12,242
8. Franco Morbidelli (I), Yamaha, +20,399
9. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, +27,981
10. Augusto Fernández (E), KTM, +28,217
11. Michele Pirro (I), Ducati, +32,370
12. Jonas Folger (D), KTM, +1:08,065 min
13. Brad Binder (ZA), KTM, +1:23,012
– Stefan Bradl (D), Honda, 2 Runden zurück
– Takaaki Nakagami (J), Honda, 9 Runden zurück
– Joan Mir (E), Honda, 12 Runden zurück
– Pecco Bagnaia (I), Ducati, 13 Runden zurück
– Jack Miller (AUS), KTM, 14 Runden zurück
– Raúl Fernández (E), Aprilia, 14 Runden zurück
– Aleix Espargaró (E), Aprilia, 1. Runde nicht beendet
– Jorge Martin (E), Ducati, 1. Runde nicht beendet
– Alex Márquez (E), Ducati, 1. Runde nicht beendet

WM-Stand nach 6 von 42 Rennen:

1. Bezzecchi, 64 Punkte. 2. Bagnaia 53. 3. Rins 47. 4. Viñales 45. 5. Zarco 44. 6. Marini 38. 7. Quartararo 34. 8. Alex Márquez 33. 9. Binder 30. 10. Morbidelli 29. 11. Martin 29. 12. Miller 26. 13. Aleix Espargaró 18. 14. Oliveira 16. 15. Augusto Fernández 14. 16. Di Giannantonio 13. 17. Nakagami 7. 18. Marc Márquez 7. 19. Mir 5. 20. Pirro 5. 21. Folger 4. 22. Raúl Fernández 2.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati, 103 Punkte. 2. Honda 54. 3. Aprilia 51. 4. KTM 49. 5. Yamaha 43.

Team-WM:

1. Mooney VR46 Racing, 102 Punkte. 2. Prima Pramac 73. 3. Aprilia Racing 63. 4. Monster Energy Yamaha 63. 5. Ducati Lenovo 58. 6. Red Bull KTM 56. 7. LCR Honda 54. 8. Gresini Racing 46. 9. CryptoDATA RNF 18. 10. GASGAS Tech3 18. 11. Repsol Honda 12.

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