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Miguel Oliveira (Aprilia): «Nicht die beste Lösung»

Von Sarah Göpfert
Miguel Oliveira war am Samstag in Jerez der beste Aprilia-Fahrer

Miguel Oliveira war am Samstag in Jerez der beste Aprilia-Fahrer

Miguel Oliveira erzielte am Samstag in Jerez sein bislang bestes Sprint-Ergebnis. Obwohl der RNF-Aprilila-Fahrer früh mit Grip-Problemen zu kämpfen hatte, rechnet er sich am Sonntag Chancen auf ein Top-3-Ergebnis aus.

In einem chaotischen Sprint auf dem «Circuito de Jerez-Ángel Nieto» hielt Miguel Oliveira von Startplatz 7 die Aprilia-Fahnen hoch. Denn nachdem Werksfahrer Aleix Espargaró sich mit einem Sturz aus dem Rennen verabschiedet hatte, kämpfte der RNF-Aprilia-Pilot gegen Dani Pedrosa um Rang 5. Diesen Platz verteidigte der Portugiese letztlich gegen den KTM-Testfahrer, dessen Leistung Oliviera anschließend kommentierte: «Die KTMs sind auf dieser Strecke zuhause. Brad war bereits im Q1 sehr schnell, das hat sich im Sprint bestätigt. Mit Dani war ich nicht direkt im Zweikampf, er ist lediglich einmal durchgeschlüpft, nachdem ich mich verbremst hatte.»

Nach den Plätzen 7 und 8 in Portimão und Austin bedeutete dieser fünfte Platz das bis dahin beste Sprint-Resultat des Portugiesen. Während die Top-4, Brad Binder (KTM), Pecco Bagnaia (Ducati), Jack Miller (KTM) und Jorge Martin (Pramac Ducati), allesamt auf dem weichen Hinterreifen unterwegs waren, entschied sich Oliveira für den Medium-Reifen, der ihm jedoch Probleme bereitete. «Ich war der schnellste Fahrer auf dem Medium-Hinterreifen. Ich hatte große Grip-Probleme, die Fahrer auf dem weichen Reifen scheinen weniger Schwierigkeiten gehabt zu haben.»

Zudem gestand der 28-Jährige. «Ich wäre gern das Rennen vor dem Abbruch gefahren, da mein erster Start sehr gut war. Beim Neustart habe ich keinen neuen Hinterreifen erhalten, sodass ich mit dem Reifen vom ersten Start fahren musste. Das war nicht die beste Lösung, denn mir hat dadurch ab der dritten Runde der Grip gefehlt.»

In Hinblick auf das Sonntagsrennen gab Oliveira zu Bedenken. «Um am Sonntag aufs Podest zu fahren, müssen viele Komponenten zusammenspielen. Natürlich ist der Start wichtig. Ich starte von keiner perfekten Position, aus der dritten Reihe hat man nicht viel Platz, seine Linie zu wählen.» Dennoch traut er sich eine Top-3-Platzierung zu: «Auch wenn im Rennen viel passieren kann, habe ich den Speed und die Pace für die Podiumsplätze.»

MotoGP-Ergebnis Sprint, Jerez (29.04.):

1. Brad Binder, KTM, 11 Rdn in 18:07,055 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,428 sec
3. Miller, KTM, + 0,680
4. Martin, Ducati, + 0,853
5. Oliveira, Aprilia, + 1,638
6. Pedrosa, KTM, + 1,738
7. Viñales, Aprilia, + 3,248
8. Zarco, Ducati, + 3,380
9. Bezzecchi, Ducati, + 5,711
10. Marini, Ducati, + 7,015
11. Di Giannantonio, Ducati, + 7,174
12. Quartararo, Yamaha, + 7,467
13. Rins, Honda, + 9,867
14. Raúl Fernández, Aprilia, + 11,550
15. Bradl, Honda, + 15,455
16. Morbidelli, Yamaha, + 15,849
17. Augusto Fernández, KTM, + 15,969
18. Lecuona, Honda, + 25,356
19. Folger, KTM, + 25,530
– Mir, Honda, 4 Runden zurück
– Aleix Espargaró, Aprilia, 6 Runden zurück
– Alex Márquez, Ducati, 8 Runden zurück
– Nakagami, Honda, 8 Runden zurück

WM-Stand nach 7 von 40 Rennen:

1. Bezzecchi 65 Punkte. 2. Bagnaia 62. 3. Viñales 48. 4. Rins 47. 5. Zarco 46. 6. Binder 42. 7. Marini 38. 8. Martin 35. 9. Quartararo 34. 10. Alex Márquez 33. 11. Miller 33. 12. Morbidelli 29. 13. Oliveira 21. 14. Aleix Espargaró 18. 15. 15. Augusto Fernández 14. 16. Di Giannantonio 13. 17. Nakagami 7. 18. Marc Márquez 7. 19. Mir 5. 20. Pirro 5. 21. Pedrosa 4. 22. Folger 4. 23. Raúl Fernández 2.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati 112 Punkte. 2. KTM 61. 3. Aprilia 56. 4. Honda 54. 5. Yamaha 43.

Team-WM:
1. Mooney VR46 Racing 103 Punkte. 2. Prima Pramac 81. 3. Red Bull KTM Factory Racing 75. 4. Ducati Lenovo Team 67. 5. Aprilia Racing 66. 6. Monster Energy Yamaha 63. 7. LCR Honda 54. 8. Gresini Racing 46. 9. CryptoDATA RNF 23. 10. GASGAS Tech3 18. 11. Repsol Honda 12.

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