Fabio Quartararo sprach vor seinem Heim-GP in Le Mans offen über die Schwierigkeiten von Yamaha und ging dabei auch auf die jüngsten Aussagen von Jorge Lorenzo ein.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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"Ich hoffe auf eine großartige Show. Das ist natürlich kein normaler Grand Prix", hielt Fabio Quartararo fest, der in Le Mans schon seit Mittwoch auf die lautstarke Unterstützung zahlreicher Landsleute zählen kann. "Hoffentlich wird dieses Wochenende für uns ein Wendepunkt für die Saison", so der Wunsch der Weltmeister von 2021, der in der WM-Tabelle aktuell nur den elften Rang belegt.
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Erst ein Podestplatz gelang "El Diablo" in der laufenden Saison. Die offensichtlichen Schwierigkeiten der Yamaha-Piloten erwecken den Eindruck, dass die M1 nicht nur in Sachen Top-Speed hinterherhinkt, sondern offenbar auch die einstigen Stärken verloren hat. "Ja, das ist das Gefühl, das wir haben", räumte Quartararo ein, relativierte dann allerdings schnell: "Es sind aber mehr die anderen, die sich stark verbessern. Wir verlieren aber auch unsere Stärken, die Stabilität und das Turning. Das wurde mit jedem Jahr schwieriger. Wir haben auch einige Dinge am Motor verändert, um ihn leistungsstärker zu machen. Dadurch haben wir zwar die Leistung ein bisschen verbessert, aber so viel in einigen anderen Bereichen verloren. Wir müssen unsere Basis wiederfinden."
Im Gegensatz zu seinem Teamkollegen Franco Morbidelli, der am Donnerstag unmissverständlich zu verstehen gab, dass er keine hilfreichen Erkenntnisse aus dem Jerez-Test zog, wird Quartararo ein Chassis auf dem Montag-Test nach dem Spanien-GP an diesem Wochenende zumindest noch einmal ausprobieren.
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"Ich mag das Chassis. Es war nicht klar besser, aber auch nicht schlechter. Deshalb wollen wir es auf einer anderen Strecke sehen. Ich werde hier deshalb das Standard-Chassis und das neue Chassis probieren", bestätigte der 24-jährige Franzose vor seinem Heim-GP. Außerdem verriet er: "Vor allem für die Zeitenjagd haben wir die Basis ein bisschen verändert, weil wir seit Beginn des Jahres nicht wirklich eine Bike-Abstimmung finden, mit der ich mich zu 100 Prozent wohl fühle. Wir werden an diesem Wochenende erneut versuchen, etwas zu finden, mit der Basis aus dem Jerez-Test. Ich glaube, auf Zeitenjagd haben wir einen kleinen Schritt gemacht. Uns fehlt aber immer noch ziemlich viel."
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Am Rande des Jerez-GP ließ zuletzt der dreifache MotoGP-Weltmeister Jorge Lorenzo durchblicken, er hätte Yamaha helfen können, wäre er länger als Testfahrer beschäftigt gewesen. Was hält Quartararo davon? "Ich weiß nicht, wie viele Testtage Jorge absolviert hat. Ich war zu der Zeit noch nicht im Werksteam, das war 2020. Ich war also nicht in der Position, so zu pushen, wie ich es jetzt mache. Wenn ich mich recht erinnere, war Jorge bei den Rundenzeiten aber sehr weit weg. Natürlich ist Jorge eine Legende, er hat viele Titel gewonnen, aber ich glaube nicht, dass er wirklich hätte etwas ändern können."
Fabio Quartararo vertraut auf Lorenzos Nachfolger als Yamaha-Testfahrer, Cal Cruchtlow. "Cal ist sehr motiviert, wir pushen in dieselbe Richtung. Wir versuchen, die Mentalität der japanischen Ingenieure ein bisschen zu verändern, mehr in die Richtung des italienischen Stils. Es ist kein einfacher Job. Ich glaube, das ist das Schwierigste in der Entwicklung von Yamaha – die Zeit, die wir brauchen. Schritt für Schritt verbessern wir uns aber." MotoGP-Test, Jerez (1. Mai):
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