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Johann Zarco (Ducati): «2024? Ich hoffe zu bleiben»

Von Nora Lantschner
Johann Zarco: Schnellster im FP1

Johann Zarco: Schnellster im FP1

Johann Zarco startete mit Bestzeit im ersten Training in das Sachsenring-Wochenende. Der 32-Jährige ist überzeugt, bei Pramac Ducati über das richtige Paket zu verfügen – am liebsten auch über 2023 hinaus.

Johann Zarco baute zuletzt in Mugello einen Rekord aus, auf den er liebend gerne verzichten würde: Mittlerweile 18 Mal stand er auf dem MotoGP-Podest, ein Sieg gelang ihm allerdings noch nicht. Kein anderer Fahrer hat mehr Podestplätze in der Königsklasse gesammelt, ohne je ganz oben zu stehen.

Wie schätzt der zweifache Moto2-Weltmeister seine Chancen an diesem Wochenende ein? Im Vorjahr war er auf dem Sachsenring hinter seinem Landsmann Fabio Quartararo Zweiter. 2021 stand Zarco beim Motorrad Grand Prix Deutschland außerdem auf der Pole.

«Mit Sicherheit habe ich das richtige Paket, mit dem Bike und dem Team. Ich genieße die Ducati im Moment sehr», betonte der Pramac-Routinier. «Ich bin aber nicht Einzige, es gibt andere Fahrer, die auch ziemlich schnell sind.»

«Das Paket ist bereit», bekräftigte Zarco. «Wir müssen die richtige Reifenwahl treffen, weil es eine sehr spezielle Strecke ist. Ich sage nicht, dass der Reifen den Unterschieden machen kann, aber wie du den Reifen nutzen kannst, kann dann den Unterschied machen. Im Vorjahr hatte ich hier in fantastisches Rennen. Ich habe versucht, Fabio abzufangen. Ich erinnere mich daran, dass ich den harten Hinterreifen gewählt hatte und er den Medium. Ich habe es nicht geschafft, ihn einzuholen, aber es wäre schön, diese Momente mit einem noch besseren Gefühl zu wiederholen.»

Im Fahrerlager ist aktuell längst nicht nur das nächste Rennwochenende Thema, der Blick geht auch auf die Saison 2024 und darüber hinaus. Zarcos Vertrag läuft Ende der Saison aus.

Was ist sein Plan A: Mit Ducati in der MotoGP zu bleiben? «Ich hoffe es, ja», antwortete der 32-Jährige. «Das ist jetzt ganz klar der richtige Platz: Wie ich jetzt performen kann und wie wir mit dem Team arbeiten – auch mit Jorge [Martin], wir sind jetzt drei Jahre Teamkollegen. Er war in den vergangenen zwei Jahren nicht so konstant, aber in diesem Jahr war er abgesehen vom ersten Rennen immer dabei. Wir sind beide dabei, warum sollten wir nicht so weitermachen.»

MotoGP-Ergebnis FP1, Sachsenring (16.6.):

1. Zarco, Ducati, 1:20,702 min
2. Marc Márquez, Honda, + 0,152
3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,195
4. Alex Márquez, Ducati, + 0,253
5. Martin, Ducati, + 0,330
6. Quartararo, Yamaha, + 0,352
7. Brad Binder, KTM, + 0,397
8. Bagnaia, Ducati, + 0,415
9. Di Giannantonio, Ducati + 0,508
10. Bezzecchi, Ducati, + 0,511
11. Nakagami, Honda, + 0,579
12. Marini, Ducati, + 0,633
13. Viñales, Aprilia, + 0,667
14. Miller, KTM, + 0,696
15. Oliveira, Aprilia, + 0,733
16. Raúl Fernández, Aprilia, + 0,972
17. Bastianini, Ducati, + 1,028
18. Morbidelli, Yamaha, + 1,374
19. Augusto Fernández, KTM, + 1,470
20. Folger, KTM, + 2,116

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