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Q1: Brad Binder und Marc Márquez (nach Crash!) weiter

Von Nora Lantschner
Auf abtrocknender Strecke wählten Red Bull-KTM-Ass Brad Binder und Marc Márquez auf dem Sachsenring mit dem Wechsel auf Slicks die richtige Strategie. Márquez zog sogar trotz eines Sturzes ins Q2 ein.

Repsol-Honda-Star Marc Márquez, der im nassen Freien Training Schnellster war und in seiner MotoGP-Karriere beim Deutschland-GP mit Ausnahme von 2021 immer auf der Pole-Position stand, war nach der viel diskutierten Kollision mit Johann Zarco im zweiten Training bereits im Q1 im Einsatz.

Nach dem Regen am Samstagmorgen ließen die Niederschläge pünktlich für das Freie Training der MotoGP-Klasse nach. Die Fahrbahn trocknete immer weiter ab, für Slick-Reifen war der Sachsenring zumindest zu Beginn des Q1 allerdings noch zu nass.

Auf Regenreifen fuhr Marc Márquez in 1:27,636 min die Richtzeit und lag damit ganze 0,945 min vor RNF-Aprilia-Pilot Miguel Oliveira. Während Brad Binder sechs Minuten vor Schluss als Erster auf Slick-Reifen wechselte, stürzte Márquez in seinem zweiten Run auf Regenreifen in Kurve 13 – und sprintete auf direktem Weg an die Box.

Aprilia-Werksfahrer Maverick Viñales fuhr zwei Minuten vor Schluss noch auf Regenreifen in 1:27,269 min eine neue Zwischenbestzeit, aber Brad Binder war auf Slicks klar schneller und schraubte die Bestzeit auf 1:25,416 min nach unten. Neben dem KTM-Ass war nur Márquez ebenfalls auf Slicks draußen – und sicherte sich in der letzten Runde trotz heftigem Wackler Platz 2 und damit den Q2-Einzug.

MotoGP-Ergebnis Q1, Sachsenring (17.06.):

1. Binder, KTM 1:24,655 min
2. Marc Márquez, Honda, + 1,026 sec
3. Viñales, Aprilia, + 2,614
4. Di Giannantonio, Ducati, + 3,037
5. Augusto Fernández, KTM, + 3,079
6. Oliveira, Aprilia, + 3,227
7. Morbidleli, Yamaha, 3,253
8. Nakagami, Honda, + 3,749
9. Raúl Fernández, Aprilia, + 4,464
10. Folger, KTM + 5,057

MotoGP-Ergebnis FP, Sachsenring (17.06.):

1. Marc Márquez, Honda, 1:29,269 min
2. Alex Márquez, Ducati, + 0,028 sec
3. Zarco, Ducati, + 0,091
4. Bezzecchi, Ducai, + 0,390
5. Miller, Ducati, + 0,531
6. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,556
7. Augusto Fernández, KTM, + 0,576
8. Bagnaia, Ducati, + 0,0,640
9. Morbidelli, Yamaha, + 0,704
10. Martin, Ducati, + 0,720

Ferner:
20. Folger, KTM, + 1,966

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