MotoGP: KTM denkt über neues Motorkonzept nach

Sachsenring: Bagnaia auf Pole, Márquez mit Sturzserie

Von Nora Lantschner
Im MotoGP-Qualifying zum Liqui Moly Motorrad Grand Prix Deutschland ging es drunter und drüber. Während Marc Márquez insgesamt dreimal stürzte, fuhren Pecco Bagnaia, Luca Marini und Jack Miller in die erste Reihe.

Einzig Brad Binder und Marc Márquez setzten im Q1 auf abtrocknender Strecke auf Slick-Reifen und zogen somit noch ins Q2 ein. Die Sonne zeigte sich mittlerweile zwar über dem Sachsenring, die Verhältnisse waren mit einigen feuchten Stellen aber nach wie vor schwierig einzuschätzen.

Marc Márquez stürzte dann in seiner dritten Q2-Runde auf Bestzeitkurs wie schon im Q1 in Kurve 13. Er humpelte nach dem Highsider zunächst, schaffte es dann aber, seine Honda zurück an die Box zu bringen. Marco Bezzecchi erwischte es in der nächsten Runde in derselben Kurve, er machte sich zu Fuß auf den Weg an die VR46-Box.

Während in der Repsol-Honda-Box eifrig gearbeitet wurde, um zumindest ein Márquez-Bike mit Verkleidungsteilen von Mirs RC213V wieder fahrtauglich zu machen, übernahm auf der Strecke WM-Leader Pecco Bagnaia (Ducati) mit einer 1:22,028 min deutlich die Zwischenführung.

Zwei Minuten vor Schluss legte Pramac-Ducati-Pilot Johann Zarco eine 1:21,756 min vor, die aber umgehend von Jack Miller und Luca Marini verbessert wurde – und Marc Márquez stürzte nach einer ersten schnellen Runde ein weiteres Mal in Kurve 1! Zarco flog dagegen noch in Kurve 11 ab.

Bagnaia stürmte mit einer 1:21,409 min auf die Pole-Position. Daran änderte sich im Finish aufgrund der Gelbphasen auch nichts mehr, denn die vermeintlichen Pole-Zeiten von Martin und Bezzecchi wurden aus der Wertung genommen.

MotoGP-Ergebnis Q2, Sachsenring (17.06.):

1. Bagnaia, Ducati, 1:21,409 min
2. Marini, Ducati, + 0,078 sec
3. Miller, KTM, + 0,083
4. Zarco, Ducati, + 0,356
5. Bezzecchi, Ducati, + 0,527
6. Martin, Ducati, + 0,586
7. Marc Márquez, Honda, + 0,604
8. Alex Márquez, Ducati, + 0,635
9. Binder, KTM, + 0,638
10. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,813
11. Bastianini, Ducati, + 0,830
12. Quartararo, Yamaha, + 1,012

Die weitere Startaufstellung:
13. Viñales, Aprilia, 1:27,269 min
14. Di Giannantonio, Ducati, 1:27,692
15. Augusto Fernández, KTM, 1:27,734
16. Oliveira, Aprilia, 1:27,882
17. Morbidelli, Yamaha, 1:27,908
18. Nakagami, Honda, 1:28,404
19. Raúl Fernández, Aprilia, 1:29,119
20. Folger, KTM, 1:29,712

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