MotoGP: Marc Marquez hatte Motocross-Unfall

Fabio Quartararo (Yamaha): «Haben daraus gelernt»

Von Vanessa Georgoulas
Auf dem Sachsenring konnte Fabio Quartararo nicht an der Spitze mitkämpfen, er musste sich mit dem 13. Rang im Sprint und der gleichen Platzierung im GP begnügen. Trotzdem blickt er zuversichtlich aufs Assen-Wochenende.

Vom Vorjahressieg auf dem Sachsenring war Fabio Quartararo diesmal weit entfernt. Im Sprint und im Rennen kam er nicht über den 13. Platz hinaus. Am Sonntag ging auch noch der Reifenpoker nicht auf – doch auch mit dem Medium-Reifen wäre nicht mehr als der zehnte Platz möglich gewesen, erklärte er nach der Zielankunft.

Immerhin habe er mit seinem Team die Lehren aus dem enttäuschenden Wochenende gezogen, betont er rückblickend: «Der Reifenpoker ging nicht auf, wie wir jetzt wissen. Was die Punkte angeht, war der Deutschland-GP kein grosser Erfolg, aber wir haben daraus gelernt, und das ist auch was wert.»

Die Hoffnung auf ein besseres Abschneiden in Assen hat der 24-Jährige aus Nizza nicht aufgegeben. Mit Blick auf das anstehende Rennwochenende auf dem Traditionskurs, auf dem er das Rennen im Vorjahr nicht beenden konnte, sagt er: «Im vergangenen Jahr lief das Rennen in Assen nicht nach Plan. Trotzdem ist es eine meiner Lieblingsstrecken und ich werde wie immer mein Bestes geben, um ein gutes Ergebnis einzufahren.

Auch sein Teamkollege Franco Morbidelli sah die Assen-Zielflagge im Vorjahr nicht. Der 28-jährige Italiener, der auf dem Sachsenring auf Platz 12 ins Ziel kam, erklärt: «Nach dem Wochenende auf dem Sachsenring will ich so schnell wie möglich weitermachen. Wir wissen, dass wir uns verbessern müssen, und einfach weiterzumachen, ist der beste Weg, das zu tun. Unser Renntempo ist ganz vernünftig, aber die Zeitenjagd am Freitag ist ein Bereich, in dem wir uns verbessern müssen. Wir werden hart arbeiten, um möglichst viele Fortschritte zu erzielen, bevor die Sommerpause ansteht.»

Ergebnisse MotoGP Sachsenring (18. Juni):

1. Jorge Martin, Ducati, 30 Runden in 40:52,449 min
2. Pecco Bagnaia, Ducati, +0,064 sec
3. Johann Zarco, Ducati, +7,013
4. Marco Bezzecchi, Ducati, +8,430
5. Luca Marini, Ducati, +11,679
6. Jack Miller, KTM, +11,904
7. Alex Márquez, Ducati, +14,040
8. Enea Bastianini, Ducati, +14,859
9. Fabio Di Giannantonio, Ducati, +17,061
10. Miguel Oliveira, Aprilia, +19,648
11. Augusto Fernández, KTM, +19,997
12. Franco Morbidelli, Yamaha, +22,949
13. Fabio Quartararo, Yamaha, +25,117
14. Takaaki Nakagami, Honda, +25,327
15. Raúl Fernández, Aprilia, +25,503
16. Aleix Espargaró, Aprilia, +28,543
17. Jonas Folger, KTM, +48,962
– Brad Binder, KTM, 12 Runden zurück
– Maverick Viñales, Aprilia, 22 Runden zurück

Ergebnisse MotoGP-Sprint Sachsenring (17. Juni):

1. Jorge Martin, Ducati, 15 Rdn in 20:21,871 min
2. Pecco Bagnaia, Ducati, +2,468 sec
3. Jack Miller, KTM, +3,287
4. Luca Marini, Ducati, +5,487
5. Johann Zarco, Ducati, +5,538
6. Brad Binder, KTM, +6,289
7. Marco Bezzecchi, Ducati, +6,956
8. Alex Márquez, Ducati, +9,261
9. Aleix Espargaró, Aprilia, +9,691
10. Enea Bastianini, Ducati, +9,715
11. Marc Márquez, Honda, +10,828
12. Fabio Di Giannantonio, Ducati, +10,905
13. Fabio Quartararo, Yamaha, +11,366
14. Augusto Fernández, KTM, +12,593
15. Franco Morbidelli, Yamaha, +12,905
16. Miguel Oliveira, Aprilia, +13,837
17. Takaaki Nakagami, Honda, +14,505
18. Raúl Fernández, Arilia, +28,959
– Maverick Viñales, Aprilia, 4 Runden zurück
– Jonas Folger, KTM, 9 Runden zurück

WM-Stand nach 14 von 40 Rennen:

1. Bagnaia, 160 Punkte. 2. Martin 144. 3. Bezzecchi 126. 4. Zarco 109. 5. Binder 96. 6. Marini 89. 7. Miller 79. 8. Quartararo 57. 9. Aleix Espargaró 55. 10. Viñales 53. 11. Alex Márquez 52. 12. Morbidelli 50. 13. Rins 47. 14. Augusto Fernández 36. 15. Di Giannantonio 34. 16. Oliveira 27. 17. Nakagami 26. 18. Bastianini 16. 19. Marc Márquez 15. 20. Pedrosa 13. 21. Folger 7. 22. Pirro 5. 23. Petrucci 5. 24. Mir 5. 25. Savadori 4. 26. Raúl Fernández 3. 27. Stefan Bradl 2.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati, 248 Punkte. 2. KTM 135. 3. Aprilia 99. 4. Honda 81. 5. Yamaha 68.

Team-WM:

1. Prima Pramac Racing, 253 Punkte. 2. Mooney VR46 Racing 215. 3. Ducati Lenovo Team 186. 4. Red Bull KTM Factory Racing 175. 5. Aprilia Racing 108. 6. Monster Energy Yamaha 107. 7. Gresini Racing 86. 8. LCR Honda 73. 9. GASGAS Factory Racing Tech3, 43. 10. CryptoDATA RNF 35. 11. Repsol Honda 20.

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