Der zwölfte Platz in Assen bedeutete für Rául Fernández zwar Saisonbestleistung, das war für den Spanier aus dem CyptoDATA RNF MotoGP Team angesichts des Rennverlaufs aber ein schwacher Trost.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Ich war ein Idiot", ärgerte sich Raúl Fernández nach der Dutch TT über sich selbst, weil er im Kampf um einen Top-10-Platz in der zehnten Runde einen schweren Fehler beging, der ihn ans Ende des Feldes zurückwarf. "Ich habe mich super-gut mit dem Motorrad gefühlt. Wir haben am Samstag zwei Stunden an der Elektronik gearbeitet. Ich war dann aber in Kurve 11 nahe dran abzufliegen. Ich habe einen Fehler gemacht und dort mein Rennen verloren."
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Der 22-jährige Spanier äußerte sich selbstkritisch: "Vielleicht bin ich manchmal zu ehrgeizig. Als ich gesehen habe, dass wir auf die Gruppe mit Marini, Márquez, Nakagami und Miguel [Oliveira] aufgeholt haben, habe ich mir gesagt: ‚Vielleicht ist heute der Tag!‘ Und in dem Moment habe ich den Fehler gemacht." "Ich bin nicht gestürzt, aber ich bin weit gegangen und habe 15 bis 20 Sekunden verloren. Ich bin dann zurück auf die Strecke und habe versucht, mehr Informationen und mehr Erfahrung auf diesem Motorrad zu sammeln", schilderte der RNF-Aprilia-Pilot, der die Ziellinie letztendlich zwar als Zwölfter kreuzte, allerdings war er damit in einem sturzeichen Grand Prix gleichzeitig auch Drittletzter.
"Ich möchte mich beim Team und bei Aprilia entschuldigen", schob Raúl nach. "Ich bin aber glücklich, weil wir in den jüngsten drei Rennen gesehen habe, dass wir Tag für Tag näherkommen. Manchmal muss ich aber ruhiger bleiben."
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"Ich muss daran arbeiten, die Ruhe zu bewahren. Sonst werde ich mein Potenzial nicht ausschöpfen", weiß der Moto2-Vizeweltmeister von 2021. "Wegen dieses dummen Fehlers haben wir kein gutes Ergebnis geholt, so können wir das Vertrauen nicht verbessern. Ja, ich habe das Rennen als Zwölfter beendet, aber ohne den Fehler hätte ich vielleicht um die Top-7 oder Top-6 kämpfen können, was für uns gut gewesen wäre. Da muss ich mehr nachdenken", bekräftige Rául Fernández.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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MotoGP-Ergebnisse, Assen (25. Juni):
1. Bagnaia, Ducati, 26 Rdn in 40:37,640 min 2. Bezzecchi, Ducati, + 1,223 sec 3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,925 4. Brad Binder*, KTM, + 1,528 5. Martin, Ducati, + 1,934 6. Alex Márquez, Ducati, + 12,437 7. Marini, Ducati, + 14,174 8. Nakagami, Honda, + 14,616 9. Morbidelli, Yamaha, + 29,335 10. Augusto Fernández, KTM, + 33,763 11. Savadori, Aprilia, + 35,084 12. Raúl Fernández, Aprilia, + 39,622 13. Bradl, Honda, + 42,504 14. Folger, KTM, + 45,609 – Di Giannantonio, Ducati, 8 Runden zurück – Lecuona, Honda, 12 Runden zurück – Oliveira, Aprilia, 14 Runden zurück – Bastianini, Ducati, 20 Runden zurück – Viñales, Aprilia, 23 Runden zurück – Quartararo, Yamaha, 24 Runden zurück – Zarco, Ducati, 24 Runden zurück – Miller, KTM, 25 Runden zurück *= ein Platz zurück ("track limits"-Vergehen) Ergebnisse MotoGP-Sprint Assen (24. Juni):
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