MotoGP: Doppel-Sensation bei KTM

Fabio Quartararo (Yamaha/13.): Ein seltsamer Crash

Von Gino Bosisio
Fabio Quartararo am Freitag in Motegi

Fabio Quartararo am Freitag in Motegi

Yamaha-Werksfahrer Fabio Quartararo musste am ersten Trainingstag von Motegi wegen eines seltsamen Problems am Vorderrad zu Boden und zog sich dabei schmerzhafte Prellungen zu.

Fabio Quartararo reihte sich mit seiner Yamaha am ersten MotoGP-Trainingstag in Motegi auf P13 ein, nachdem er bei der Zeitenjagd in der schnellen Kurve 6 gestürzt war. Mit einer Sekunde Rückstand war die direkte Qualifikation für das Q2 am Ende somit kein Thema für den Weltmeister von 2021.

Dazu kommt: Der Franzose lag gar nicht weit vor seinem scheidenden italienischen Teamkollegen Franco Morbidelli und dem britischen Yamaha-Testfahrer Cal Crutchlow, der seinerseits nur wenige Hundertstel auf «Franky» einbüßte.

«Das Genick und der Fuß tun mir bereits ziemlich weh, es könnte aber viel schlimmer sein», berichtete Quartararo nach dem zweiten Training. «Wir hatten ein Problem mit der Bremse. Das Vorderrad hat sich, als es beim Wheelie aufgestiegen ist, nicht so verhalten wie gewohnt. Es hat sich nicht gedreht und dann komplett blockiert, als es vor Kurve 5 wieder den Boden berührt hat, und mir ist die Front eingeklappt.»

Der Zwischenfall ist gar nicht die größte Baustelle des Mannes aus Südfrankreich. «Es ist immer dasselbe. Die Pace ist gut. Wenn wir neue Reifen nehmen, verbessern wir und um drei oder vier Zehntel, aber Binder und die anderen Jungs fahren damit eine Sekunde schneller. Wir haben nicht die Power, um schnellere Zeiten zu fahren. Das ist wirklich schade – ich weiß, dass ich um viel bessere Positionen kämpfen kann. Aber das ist die Situation jetzt», seufzte der Yamaha-Werksfahrer.

«Ein Crash ist nie gut, speziell wenn er in so einer schnellen Kurve passiert. Wir müssen das Problem jetzt verstehen», hielt Quartararo fest, der dem direkten Einzug in das Q2 nachtrauert: «Es ist wirklich schade, dass wir nicht in den Top-10 sind. Ich denke, ich hätte mich noch um etwa drei Zehntel steigern können, dann wäre ich wirklich sehr nahe am Q2 dran gewesen. Aber leider konnte ich es nicht durchziehen.»

MotoGP-Ergebnisse Zeittraining, Motegi (29.9.):

1. Binder, KTM, 1:43,489 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,029 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,295
4. Martin, Ducati, + 0,354
5. Bezzecchi, Ducati, + 0,456
6. Di Giannantonio, Ducati, + 0,458
7. Zarco, Ducati, + 0,573
8. Viñales, Aprilia, + 0,628
9. Pol Espargaró, KTM, + 0,730
10. Miller, KTM, + 0,772
11. Oliveira, Aprilia, + 0,828
12. Mir, Honda, + 0,939
13. Quartararo, Yamaha, + 1,031
14. Marc Márquez, Honda, + 1,085
15. Morbidelli, Yamaha, + 1,168
16. Crutchlow, Yamaha, +1,220
17. Raúl Fernández, Aprilia, + 1,322
18. Nakagami, Honda, 1,439
19. Augusto Fernández, KTM, + 1,742
20. Pirro, Ducati, + 2,377
21. Rins, Honda, + 3,747

MotoGP-Ergebnisse FP1, Motegi (29.9.):

1. Martin, Ducati, 1:45,192 min
2. Augusto Fernández, KTM, + 0,138 sec
3. Bezzecchi, Ducati, + 0,318
4. Bagnaia, Ducati, + 0,439 sec
5. Mir, Honda, + 0,493
6. Binder, KTM, + 0,555
7. Viñales, Aprilia, + 0,627
8. Miller, KTM, + 0,710
9. Quartararo, Yamaha, + 0,760
10. Raúl Fernández, Aprilia, + 0,774
11. Zarco, Ducati, + 0,826
12. Morbidelli, Yamaha, + 0,835
13. Marc Márquez, Honda, + 0,841
14. Di Giannantonio, Ducati, + 0,968
15. Pol Espargaró, KTM, + 0,989
16. Oliveira, Aprilia, + 1,006
17. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,037
18. Crutchlow, Yamaha, +1,110
19. Nakagami, Honda, 1,142
20. Pirro, Ducati, + 1,940
21. Rins, Honda, + 2,395

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