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Di Giannantonio (Ducati/6.): «Bin stolz auf mich»

Von Philippe Soutter
Fabio Di Giannantonio vor den Werksfahrern Bastianini und Bagnaia

Fabio Di Giannantonio vor den Werksfahrern Bastianini und Bagnaia

Fabio Di Giannantonio bewertet seinen Auftritt in Indonesien als sein bisher bestes GP-Wochenende. Eine noch bessere Platzierung habe er nur vergeben, weil er etwas übermütig wurde.

«Ich bin stolz auf mich», war Fabio Di Giannantonio (25) nach dem Sprint in Mandalika mit seinem Rennen und dem sechsten Rang mit sich und der Welt rundum zufrieden. «Ich habe alles gegeben und einen guten Job gemacht. Das ist sicher mein bisher bestes Wochenende. Ich freue mich sehr, wie es läuft.»

Dabei war der Römer vor seinem 142. GP-Start keineswegs sehr zuversichtlich. «Ich hatte im Training am Vormittag immer wieder Probleme mit der Front und war etwas verunsichert. Doch dann haben wir die Zeit vor dem Sprint gut genutzt und die richtigen Veränderungen am Set-up vorgenommen.»

Der in der nächsten Saison aktuell noch Arbeitslose ist sich bewusst, dass die kommenden Rennen für seine weitere Karriere massgeblich Einfluss haben. «Ich kann nicht mehr machen, als Vollgas zu geben. Ich war im Sprint superschnell. Doch dann wurde ich etwas übermütig, weil ich versuchte, auf die Top-5 aufzuholen. Dann sind mir immer wieder kleine Fehler passiert», bleibt der Gresini-Ducati-Pilot selbstkritisch. «Doch der Rückstand auf Sprint-Sieger Jorge Martin hält sich trotzdem in einem bescheidenen Rahmen.»

Ganz ohne die Probleme mit seinem Vorderreifen in schnellen Kurven blieb «Diggia» allerdings auch im Sprint nicht. «Darum wird das Rennen am Sonntag sicher für alle zu einem Reifenpoker. Die linke Seite der Gummis leidet hier. Das Reifenmanagement wird entscheiden», prophezeit Di Giannantonio. Er will sich allerdings nicht in die Karten schauen lassen, welche Wahl er treffen wird. «Vielleicht nehmen wir den Soft. Oder nein, den Medium», rätselt er augenzwinkernd.

Ergebnis MotoGP-Sprint, Mandalika (14.10.):

1. Martin, Ducati, 13 Rdn in 19:49,711 min
2. Marini, Ducati, + 1,131 sec
3. Bezzecchi, Ducati, + 2,081
4. Viñales, Aprilia, + 2,720
5. Quartararo, Yamaha, + 3,121
6. Di Giannantonio, Ducati, + 4,203
7. Bastianini, Ducati, + 4,981
8. Bagnaia, Ducati, + 5,465
9. Miller, KTM, + 7,852
10. Oliveira, Aprilia, + 8,942
11. Nakagami, Honda, + 12,034
12. Zarco, Ducati, + 14,015
13. Augusto Fernández, KTM, + 14,823
14. Raúl Fernández, Aprilia, + 15,699
15. Morbidelli, Yamaha, + 23,331
16. Mir, Honda, + 24,894
17. Pol Espargaró, KTM, + 27,169
18. Rins, Honda, + 28,980
19. Binder, KTM, + 43,090
– Aleix Espargaró, Aprilia, 6 Runden zurück
– Marc Márquez, Honda, erste Runde nicht beendet

WM-Stand nach 29 von 40 Rennen:

1. Martin, 328 Punkte. 2. Bagnaia 321. 3. Bezzecchi 272. 4. Binder 201. 5. Aleix Espargaró 171. 6. Zarco 162. 7. Viñales 145. 8. Marini 144. 9. Miller 126. 10. Quartararo 116. 11. Alex Márquez 108. 12. Morbidelli 77. 13. Oliveira 69. 14. Augusto Fernández 67. 15. Marc Márquez 64. 16. Di Giannantonio 57. 17. Rins 47. 18. Nakagami 45. 19. Raúl Fernández 36. 20. Pedrosa 32. 21. Bastianini 28. 22. Mir 20. 23. Pol Espargaró 12. 24. Savadori 9. 25. Folger 9. 26. Bradl 8. 27. Pirro 5. 28. Petrucci 5. 29. Crutchlow 3.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati, 502 Punkte (Weltmeister). 2. KTM 273. 3. Aprilia 246. 4. Honda 142. 5. Yamaha 136.

Team-WM:

1. Prima Pramac Racing, 490 Punkte. 2. Mooney VR46 Racing 416. 3. Ducati Lenovo Team 359. 4. Red Bull KTM Factory Racing 327. 5. Aprilia Racing 316. 6. Monster Energy Yamaha 193. 7. Gresini Racing 165. 8. CryptoDATA RNF 109. 9. LCR Honda 98. 10. GASGAS Factory Racing Tech3, 88. 10. Repsol Honda 84.

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