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Marco Bezzecchi (Ducati): Keine Podium-Party zum 25.

Von Nora Lantschner
Marco Bezzecchi bekam zum Geburtstag eine Torte

Marco Bezzecchi bekam zum Geburtstag eine Torte

Das Geburtstagswunder blieb aus, nach seinem sechsten Platz in Sepang ist Marco Bezzecchi (Mooney VR46 Racing) nun auch rechnerisch aus dem Rennen um die MotoGP-Krone 2023.

«Ich hatte einen sehr guten Start und endlich auch ein paar gute erste Kurven», grinste Marco Bezzecchi nach dem Malaysia-GP am Sonntag, der mit seinem 25. Geburtstag zusammenfiel. Gefeiert wurde ausschließlich in der Box, für einen Podestplatz reichte es dieses Mal nicht.

«Insgesamt hat mir das gesamte Wochenende über etwas Speed gefehlt – und das war heute nicht anders. Ich habe mein Bestes versucht, um dran zu bleiben, habe aber Runde für Runde verloren. Ich war nicht schnell genug, um um die Podestplätze zu kämpfen. Ich habe versucht, den Reifen zu schonen, Fabio war am Ende aber auch schneller als ich. Er hat mich überholt und ich habe versucht mitzugehen, es war aber unmöglich für mich.»

«Es war kompliziert. Ich habe aber alles gegeben. Dieses Ergebnis war heute das Maximum», kommentierte «Bez» seinen sechsten Platz hinter vier Ducati-Markenkollegen und Yamaha-Ass Fabio Quartararo.

Eine kleine Änderung im Warm-up brachte keinen großen Umschwung. «Ich habe nach den drei Runden im Warm-up nicht wirklich verstanden, ob es besser war oder nicht. Deshalb habe ich entscheiden, die Änderung auch für das Rennen so zu belassen. Ich hatte ja schon gestern Mühe und es macht für mich keinen Unterschied, ob ich Fünfter oder Sechster werde. Ich wollte verstehen, ob es eine Verbesserung war oder nicht – und es war ein bisschen besser. Die Charakteristik des Motorrads war aber immer noch sehr ähnlich», schilderte der VR46-Ducati-Pilot.

Seine körperliche Verfassung stelle fünf Wochen nach dem Schlüsselbeinbruch keine Einschränkung mehr dar. «Die Schulter fühlt sich besser an», versicherte der Italiener auf Nachfrage. «Am Nacken ist es noch ein bisschen schmerzhaft, weil ich durch die Operation einen Muskel habe, der jetzt ein bisschen kürzer ist, das ist aber normal. Das Schlüsselbein war aber okay. Ich hatte ein bisschen Zeit, um mich zu erholen, das war heute nicht das Problem.»

Großes Thema in Sepang ist auch die Zukunft von Luca Marini, der vor einer Einigung mit dem Repsol-Honda-Werksteam steht. Dass Bez für 2024 einen neuen Teamkollegen bekommen könnte, bringt ihn nicht weiter aus dem Konzept. «Ich habe mir keine besonderen Gedanken darüber gemacht», entgegnete er betont gelassen. «Letztendlich mache ich meinen Job. Ich versuche das Beste für mich selbst.»

Ergebnis MotoGP-Rennen, Sepang (12.11.):

1. Enea Bastianini, Ducati, 20 Rdn in 39:59,137 min (= 166,3 km/h)
2. Alex Márquez, Ducati, + 1,535 sec
3. Pecco Bagnaia, Ducati, + 3,562
4. Jorge Martin, Ducati, + 10,526
5. Fabio Quartararo, Yamaha, + 15,000
6. Marco Bezzecchi, Ducati, + 16,946
7. Franco Morbidelli, Yamaha, + 18,553
8. Jack Miller, KTM, + 19,204
9. Fabio Di Giannantonio, Ducati, + 19,399
10. Luca Marini, Ducati, + 19,740
11. Maverick Viñales, Aprilia, + 21,189
12. Johann Zarco, Ducati, + 23,598
13. Marc Márquez, Honda, + 27,079
14. Augusto Fernández, KTM, + 28,940
15. Pol Espargaró, KTM, + 29,849
16. Iker Lecuona, Honda, + 50,960
17. Álvaro Bautista, Ducati, + 53,564
18. Takaaki Nakagami, Honda, + 1:42,162 min
– Brad Binder, KTM, 9 Runden zurück
– Aleix Espargaró, Aprilia, 12 Runden zurück
– Raúl Fernández, Aprilia, 14 Runden zurück
– Miguel Oliveira, Aprilia, 15 Runden zurück
– Joan Mir, Honda, 16 Runden zurück

Ergebnis MotoGP-Sprint, Sepang (11.11.):

1. Alex Márquez, Ducati, 10 Rdn in 19:58,713 min
2. Jorge Martin, Ducati, +1,589 sec
3. Pecco Bagnaia, Ducati, +3,034
4. Enea Bastianini, Ducati, +3,242
5. Brad Binder, KTM, +3,310
6. Jack Miller, KTM, +4,318
7. Marco Bezzecchi, Ducati, +5,307
8. Johann Zarco, Ducati, +5,501
9. Luca Marini, Ducati, +6,420
10. Maverick Viñales, Aprilia, +7,241
11. Franco Morbidelli, Yamaha, +8,775
12. Aleix Espargaró, Aprilia, +9,995
13. Fabio Di Giannantonio, Ducati, +10,067
14. Augusto Fernández, KTM, +10,643
15. Pol Espargaró, KTM, +11,005
16. Fabio Quartararo, Yamaha, +11,911
17. Raúl Fernández, Aprilia, +13,591
18. Miguel Oliveira, Aprilia, +15,058
19. Takaaki Nakagami, Honda, +16,015
20. Iker Lecuona, Honda, +23,484
21. Marc Márquez, Honda, +24,930
22. Álvaro Bautista, Ducati, +36,501
23. Joan Mir, Honda, +40,594

MotoGP-WM-Stand nach 35 von 39 Rennen:

1. Bagnaia, 412 Punkte. 2. Martin 398. 3. Bezzecchi 323. 4. Binder 254. 5. Zarco 200. 6. Aleix Espargaró 198. 7. Viñales 175. 8. Marini 171. 9. Quartararo 156. 10. Miller 156. 11. Alex Márquez 149. 12. Di Giannantonio 100. 13. Morbidelli 93. 14. Marc Márquez 84. 15. Bastianini 76. 16. Oliveira 76. 17. Augusto Fernández 69. 18. Rins 54. 19. Nakagami 52. 20. Raúl Fernández 40. 21. Pedrosa 32. 22. Mir 24. 23. Pol Espargaró 13. 24. Savadori 9. 25. Folger 9. 26. Bradl 8. 27. Pirro 5. 28. Petrucci 5. 29. Crutchlow 3.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati, 626 Punkte (Weltmeister). 2. KTM 334. 3. Aprilia 292. 4. Yamaha 176. 5. Honda 169.

Team-WM:

1. Prima Pramac Racing, 598 Punkte. 2. Ducati Lenovo Team 498. 3. Mooney VR46 Racing 494. 4. Red Bull KTM Factory Racing 410. 5. Aprilia Racing 373. 6. Gresini Racing 249. 7. Monster Energy Yamaha 249. 8. CryptoDATA RNF 120. 9. LCR Honda 112. 10. Repsol Honda 108. 11. GASGAS Factory Racing Tech3, 91.

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