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Luca Marini: Repsol-Honda-Deal fix, Bestätigung fehlt

Von Günther Wiesinger
Luca Marini macht kein Geheimnis mehr daraus, dass er am Dienstag bereits auf der Repsol-Honda sitzen wird. Er sagt, was ihn an HRC reizt und bedankt sich bei der VR46-Truppe.

Mooney VR46-Teamdirektor Uccio Salucci erklärte am vorletzten Samstag in Sepang im Gespräch mit SPEEDWEEK.com, er wolle von Repsol-Honda bis Freitag in Katar (17.11.) Klarheit über die Zukunft seines Fahrers Luca Marini haben. Doch die HRC-Manager haben die Verpflichtung des WM-Siebten bis heute nicht bekannt gegeben.

Der 26-jährige Luca Marini ließ aber heute in Valencia durchblicken, dass er am Sonntag hier ein anderes Motorrad lenken werde als beim ersten Wintertest am Dienstag. «Ich denke, die Neuigkeiten werden bald veröffentlicht», erklärte der 184 Zentimeter große Italiener und Moto2-Vizeweltmeister von 2020. «Es wird in den nächsten Tagen passieren. Es gibt zu diesem Thema also vorläufig nicht viel, was ich sagen kann.»

Hält es Luca für den richtigen Zeitpunkt, nach drei Jahren auf Ducati 2024 eine neue Herausforderung im Honda-Werksteam anzunehmen und dort bei der Entwicklung der Honda RC21V mitzuwirken? Marini: «Ja, meiner Meinung nach ist der Zeitpunkt gut. Denn ich fühle mich ausgezeichnet und verbesserte mich jedes Jahr stark. Es ist immer mein Traum gewesen, in der MotoGP in einem Werksteam Platz zu finden und einen Hersteller wieder auf die Siegerstrasse zu führen. Meiner Meinung nach ist es der richtige Augenblick. Es hat sich diese Gelegenheit ergeben, denn die Entscheidung von Marc war ein großer Schock für alle Beteiligten. Aber es war absehbar, dass dieser Schritt von ihm irgendwann in der Zukunft passieren würde. Jetzt möchte ich diese Gelegenheit beim Schopf packen und das Beste daraus machen.»

Den Platz beim VR46-Team, das 2024 von der indonesischen Mineralölfirma Pertamina Lubricants finanziert wird, wird Fabio Di Giannantonio erhalten – für ein Jahr. Denn Fermin Aldeguer (18) kommt aus seinem Boscoscuro-Moto2-Vertrag nicht heraus. Er soll dann 2025 und 2026 bei Pramac fahren.

Luca Marini hat sechs Jahre unter den Fittichen der VR46-Mannschaft in der Weltmeisterschaft verbracht, von der Moto3 über die Moto2 bis zur MotoGP, wo er im ersten Jahr (2021) noch für Avintia Ducati fuhr, aber schon von der VR46-Truppe betreut wurde, ehe Bruder Valentino Rossi beide Slots von Avintia Esponsorama übernahm.

«Es war eine fantastische Reise», fasste Marini zusammen. «Ich habe mit der VR46-Truppe die besten Augenblicke meiner Karriere erlebt. Ich möchte mich dafür bei der ganzen Gruppe bedanken, auch bei jenen Personen, die in der Vergangenheit bei VR46 mitgewirkt haben, zum Beispiel in der Moto2-Klasse. Ich habe jede Phase genossen und will dieses Wochenende hier ebenfalls geniessen. Denn wir haben hier noch einiges zu erledigen.»

Zum Beispiel: Luca Marini (er bekommt einen Zwei-Jahres-Vertrag) ist nach «Diggias» Sieg in Katar der einzige von acht Ducati-Fahrern, der in den letzten zwei Jahren kein Sieg errungen hat. denn Alex Márquez hat zumindest zwei Sprints für sich entschieden.

Das liesse sich hier noch ändern…

«Aber diese Piste hier ist immer sehr schwierig», meint Marini. «Der Belag ist neu, das könnte die Kräfteverhällnisse ändern, auch wegen der kühlen Temperaturen am Vormittag. Dazu kommt, das Überholen auf dieser winkeligen Piste ist mühsam. Doch ich erinnere mich, dass ich beim Test im Vorjahr hier Bestzeit gefahren bin. Wir werden also mit einer guten Basis starten.»


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