Die besten Bilder 2023: Immer am Limit, immer Vollgas
«Der Pechvogel»: Bei seinem Heimrennen in Portimão wurde Miguel Oliveira von Marc Márquez abgeräumt. Gegen Marc brach der Shitstorm los und für Miguel begann eine unglaubliche Seuchensaison
«Rekord»: Die Heim-GP-Party in Deutschland war wie immer geil. 233.196 Zuschauer machten den Sachsenring zum Hexenkessel
«Unter Beschuss»: Jorge Martin mit Ultra-Schräglage und einem spektakulären Steinschlag in der Frontscheibe
«Das erste Mal»: Das Bild ist zwei Runden nach dem Startcrash in Indien entstanden. Noch immer stehen die Marshalls im Kiesbett und versuchen die Bikes rauszuziehen. Das sind eben die Schwierigkeiten, die es bei einem ersten Grand Prix gibt
«Gestapelt»: Beim Startcrash der Moto2 ebenfalls in Indien haben sich Jeremy Alcoba und Kollegen gedacht: ‚Wir stapeln mal die Bikes, dann geht’s schneller wegzuräumen‘
«Repsol im Kies»: Marc Márquez brachte es in der Saison 2023 auf 29 Stürze, Joan Mir auf 24. Besonders für Ex-Weltmeister Joan Mir ein ganz hartes Jahr mit nur 26 WM-Punkten
«Bitte wechseln»: 14 Fahrer kommen in Japan in der Anfangsphase des Rennens aus der Boxengasse, nachdem sie das Bike gewechselt haben. Der anschließende Regen sorgte schließlich für den Abbruch des Rennens
«KTM-Star»: Brad Binder in Katar bei Flutlicht. Platz 4 in der WM, Hut ab!
«Heißes Duell»: Immer wieder spektakulär. Die glühenden Bremsscheiben. Hier kommt noch dazu, dass Werksfahrer Enea Bastianini den von Reifensorgen geplagten Jorge Martin im Katar-Rennen weitere Punkte wegnahm
«Vorzeichen»: Moto2-Weltmeister Pedro Acosta ließ es beim ersten MotoGP-Wintertest in Valencia schon ordentlich krachen. Man konnte es mit bloßem Auge sehen. Da werden sich wohl einige warm anziehen müssen
«Elbow»: Mein Bild des Jahres. Wie viel Glück kann man haben, dass Fabios Ellbogen bei über 200 km/h genau in die Lücke von zwei Reifen im Reifenstapel passt? Wie ein Sechser im Lotto
Fototechnisch sind in diesem Jahr nach insgesamt 22 Veranstaltungen (zwei IRTA-Tests und 20 Rennwochenenden) ganze 27.579 Bilder übriggeblieben. Das entspricht einem Schnitt von rund 1250 Fotos pro Wochenende. Wenn man davon ausgeht, dass das aber nur ca. 5 bis 10 Prozent aller ursprünglich vorhandenen Bilder sind, wird einem schon leicht schwindelig.
Wir haben übrigens auch einmal ausgerechnet, dass ein Rennwochenende von Donnerstag bis Sonntag ca. 42 Arbeitsstunden umfasst. Dabei sind meist die Freitage die krassesten Tage, gerade wenn mit der MotoE bei den meisten europäischen Grands Prix noch eine Klasse dazukommt – dann läuft unter 12 Stunden Vollgas nichts.
Was war nun das Ereignis bzw. das Rennen des Jahres? Für mich ganz klar Indien, ein Kulturschock sondergleichen. Man muss es erlebt haben, weil es kaum in Worte zu fassen ist. Dieser Grand Prix hat wirklich alles gehabt und es war genial, beim ersten Mal dabei gewesen zu sein.
In Teil 1 des Foto-Rückblicks von SPEEDWEEK.com gab es auch schon zwei Bilder aus Indien zu sehen, im zweiten Teil (hier oben) folgen zwei weitere kuriose Szenen von der MotoGP-Premiere des Buddh Circuits – und jede Menge Action von den besten Rennstrecken dieser Welt.
