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Fabio Di Giannantonio über Bez: «Motivationsschub»

Von Sarah Göpfert
Di Giannanrtonio und Bezzecchi mit einem Erinnerungsfoto an ihren CEV-Titelkampf 2015

Di Giannanrtonio und Bezzecchi mit einem Erinnerungsfoto an ihren CEV-Titelkampf 2015

In seiner dritten MotoGP-Saison muss sich VR46-Neuzugang Fabio Di Giannantonio beweisen. Noch ist der Italiener gelassen und erklärt, warum ihm sein gutes Verhältnis zu Marco Bezzecchi nützlich sein wird.

Dank seines fulminanten Schlussspurts in der Saison 2023, der Fabio Di Giannantonio seinen ersten MotoGP-Sieg in Katar und einen Podestplatz in Australien einbrachte, ist der Italiener auch 2024 in der Königsklasse vertreten.

Im Pertamina Enduro VR46 Racing Team wird er an der Seite von Marco Bezzecchi eine Ducati Desmosedici GP23 pilotieren. Vergangenen Mittwoch stellte sich die Mannschaft in Riccione offiziell vor und präsentierte dabei das auffällig leuchten gelbe Design ihrer Ducati-Bikes.

In seiner dritten MotoGP-Saison gilt es nun für «Diggia», seine Leistungen aus dem Vorjahr zu bestätigen. «Ich mag den Druck», zeigte sich der 25-jährige in Hinblick auf die hohen Erwartungshaltungen gelassen. «Ich habe diesem Druck von außen nie wirklich Aufmerksamkeit geschenkt. Im Gegenteil, er treibt mich an und motiviert mich.»

Vor seinem Debüt auf der GP23 betonte Di Giannantonio: «Ich spüre keinen Druck. Mein einziges Ziel ist es aktuell, mich auf dem Bike wohlzufühlen und stark in die Saison zu starten.»

Zwar ist der Römer ein Neuzugang im VR46-Team, dennoch sind er und Teamkollege Bezzecchi keine Unbekannten. «Wir kennen uns seit Beginn unserer Karriere», verriet er. «Wir haben 2015 gegeneinander in der italienischen Moto3-Meisterschaft um den Titel gekämpft. Neun Jahre später stehen wir in der MotoGP als Teamkollegen im Grid. Das ist ziemlich cool.» Zur Erinnerung: Damals gewann Bezzecchi den CIV-Titel, Di Giannantonio wurde Vizemeister.

Diggia ist davon überzeugt, dass ihm das gute Verhältnis zu «Bez» nützlich sein wird: «Wir blicken auf viele großartige Kämpfe und auch gemeinsame Partys zurück. Ich denke, für uns beide ist das ein richtiger Motivationsschub. Er ist in allen Bedingungen ein sehr präziser und schneller Fahrer, von dem ich viel lernen kann.

Ergebnis Valencia-Test (28. November 2023):

1. Viñales, Aprilia, 1:29,253 min
2. Binder, KTM, + 0,028 sec
3. Bezzecchi, Ducati, + 0,093 sec
4. Marc Márquez, Ducati, + 0,171
5. Raúl Fernández, Aprilia, + 0,263
6. Alex Márquez, Ducati, + 0,385
7. Di Giannantonio, Ducati, + 0,409
8. Bastianini, Ducati, + 0,543
9. Miller, KTM, + 0,648
10. Marini, Honda, + 0,703
11. Bagnaia, Ducati, + 0,717
12. Quartararo, Yamaha, + 0,769
13. Mir, Honda, + 0,798
14. Augusto Fernández, KTM, + 0,824
15. Martin, Ducati, + 0,899
16. Morbidelli, Ducati, + 0,953
17. Zarco, Honda, + 1,030
18. Acosta, KTM, + 1,223
19. Rins, Yamaha, + 1,311
20. Crutchlow, Yamaha, + 1,512
21. Nakagami, Honda, + 1,723
22. Aleix Espargaró, Aprilia, + 3,059
23. Savadori, Aprilia, + 3,431

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