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Jorge Martin: Ducati-Werksteam für 2025 die Priorität

Von Nora Lantschner
Jorge Martin: Ein Kuss für die Pramac-Ducati, im nächsten Jahr hofft er jedoch auf ein rotes Bike

Jorge Martin: Ein Kuss für die Pramac-Ducati, im nächsten Jahr hofft er jedoch auf ein rotes Bike

Prima Pramac Racing stellte am Mittwochabend in Bahrain das neue Design für die MotoGP-Saison 2024 vor. Größeres Thema war nach den Gerüchten um Fermín Aldeguer aber bereits der Fahrermarkt im Hinblick auf 2025.

Jorge Martin verfügt im Ducati-Kundenteam von Pramac zwar über ein aktuelles Werksmotorrad, der letztjährige Vizeweltmeister ließ aber schon mehrfach durchklingen, dass für ihn künftig nur ein Platz in Werksteam der Roten aus Borgo Panigale in Frage komme. Sonst werde er sich anderweitig orientieren.

Bei der Enthüllung seiner rot-violetten GP24 wurde der 26-jährige Madrilene auf die Lage am Fahrermarkt angesprochen, in den in diesem Jahr jede Menge Bewegung kommen dürfte. Denn ein Großteil der Verträge läuft per Saisonende aus. «Es ist noch früh, wir müssen abwarten», winkte Martin ab. «Ich glaube, Ducati hat sich schon für Bagnaia entschieden und mit Sicherheit verdient er das.»

Tatsächlich ziehen sich die Vertragsverhandlungen des zweifachen MotoGP-Weltmeisters aber länger als ursprünglich gedacht.

«Der Fahrermarkt ist etwas, das ich nicht kontrollieren kann. Ich konzentriere mich auf meine Sache – das Fahren. Dann werden wir sehen», gab sich der «Martinator» betont gelassen. «Ich glaube, ich habe gezeigt, wozu ich in der Lage bin, und ich glaube, wenn ich auf diese Weise in die neue Saison starte, gibt es keine andere Wahl. Meine Priorität ist ein Factory-Platz bei Ducati. Wenn das nicht klappt, werden wir weitersehen.»

Laut Informationen der spanischen Kollegen von Motorsport.com steht mit Fermín Aldeguer zumindest der erste Pramac-Ducati-Pilot für 2025 bereits fest. Bei einem Treffen mit Gigi Dall’Igna im Januar sei dem 18-jährigen Moto2-Talent ein mehrjähriger Vertrag mit dem Hersteller aus Borgo Panigale in Aussicht gestellt worden.

Martin ist ein guter Kumpel und Förderer seines jungen Landsmanns, dem er den Sprung in die Königsklasse auf jeden Fall zutraut. «Ich glaube, er ist bereit für die MotoGP. Am Ende der Vorsaison war sein Potenzial zu sehen – und jetzt ist die Zeit gekommen, um es in einer langen Saison wirklich zu beweisen und um den Titel zu kämpfen. Im Moment ist er aber mit Sicherheit der Stärkste im Moto2-Feld, er muss entspannt bleiben. Ich weiß nicht, ob er schon unterschrieben hat oder nicht, aber das wird ihm Selbstvertrauen geben, um in die Saison zu starten.»

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