MotoGP: Zweiter Fahrer bei VR46 steht fest

Maverick Viñales (Aprilia/10.): «Potenzial ist höher»

Von Gino Bosisio
Aprilia-Fahrer Maverick Viñales erlebte wie sein Teamkollege Aleix Espargaró im Hauptrennen beim MotoGP-Saisonauftakt eine Enttäuschung und spricht über seine Gefühle und die gesammelten Erkenntnisse.

Die Aprilia-Asse Aleix Espargaró und Maverick Viñales beendeten den MotoGP-Auftakt auf dem Losail Circuit von Doha nur auf den Rängen 8 und 10. Viñales (29) kam aus Runde 1 als Zwölfter zurück - im Ziel hatte er dann auf Sieger Pecco Bagnaia 13 Sekunden eingebüßt. Während der Renndistanz konnte er Joan Mir (Honda) und Fabio Quartararo (Yamaha) vorbeiziehen.

«Wir müssen uns jetzt konstruktiv eine Meinung bilden über den Renntag», erklärt der ehemalige Moto3-Weltmeister, der in der MotoGP-WM schon für Suzuki und Yamaha Rennen gewonnen hat. «Klar ist Raum für Verbesserungen da, natürlich. Wir sprechen über Details. Wenn man hinten im Feld unterwegs ist, dann ist es sehr schwer - es passieren die selben Dinge wie immer - der Reifen wird heiß und vieles mehr. Man pusht und die Temperatur schnellt nach oben.»

Viñales gibt zu bedenken: «Wir haben mit einem komplett neuen Bike angefangen in Sepang und was wir brauchen, sind einfach Daten. Ich habe aber auch viele gute Punkte am Motorrad gesehen, wie und wo wir das Bike verbessern können. Auch wenn ich nicht happy bin mit dem Resultat – denn ich glaube unser Level und das Potenzial sind höher – so freut es mich, was ich dem Team jetzt bringen kann und was ich gesehen habe. Eine positive Sache ist zum Beispiel der Start. Das Bike beschleunigt wirklich gut – da haben wir uns gesteigert.»

Dann skizziert Viñales seinen technischen Ansatz zur neuen RS-GP: «Es geht jetzt darum, wie wir bremsen. Die ganze Aerodynamik schiebt den Vorderreifen jetzt in eine falsche Richtung. Wir sollten das berücksichtigen und müssen uns hier verbessern. Der Hinterreifen war diesmal bis zum Ende fantastisch, aber der Vorderreifen war komplett hinüber. Normal bin ich ein Fahrer, der den Vorderreifen nicht so beansprucht. Das könnte ein Anzeichen dafür sein, dass wir mit der Balance des Motorrades falsch liegen.»

Der Ausblick des Spaniers auf das kommende Rennen in Portimão an der Algarve: «Portimão wird eine völlig andere Geschichte sein, da bin ich sicher. Es ist eine ganz andere Piste, keiner hat Daten, und es herrschen zudem auch andere Grip-Verhältnisse – vielleicht spielt uns das in die Karten.»

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