Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Nachwuchsreport: New kids on the grid

Von Rob La Salle
Mit dem Start zur MotoGP-Saison 2024 in Katar standen nicht nur die Fans, sondern auch die Fahrer in den Startlöchern. Vor allem jene, die den Aufstieg schafften. Wer sind die Rookies und wie erging es den Debütanten?

Moto3

Die meisten Neueinsteiger gibt es in der Moto3. Insgesamt neun Rookies sind am Start: Vicente Perez aus Spanien (Ajo), Angel Piquéras (Leopard), Nicola Carraro (MTA), Joel Esteban (Aspar), Jacob Roulstone (Tech3), Luca Lunetta (SIC58), Tatchakorn Buasri (Asia) und Noah Dettwiler (CIP). Plus David Almansa (Snipers), der sich allerdings bereits beim Training zum Auftakt mit Frakturen an der Hand in den Krankenstand verabschiedete.

Zu rechnen ist mit Sicherheit mit dem Rookies-Cup-Gewinner 2023 Piquéras, der bei seinem ersten Einsatz Rang 12 belegte. Ebenfalls viel erwarten darf man sich von Roulstone, der zwar im Rookies-Cup 2023 mit Gesamtplatzierung 5 nur mäßig überzeugt, in Katar mit Platz 10 als bester Debütant mitmischte. Für Carraro ist die Moto 3 nicht Neuland, in den letzten beiden Saisonen hatte er bereits ein paar Einsätze. Esteban ließ in der JuniorGP aufhorchen, mit Rang 11 ist er auch in der Moto3 bereits angekommen. Lunetta sammelte ebenfalls im Rookies Cup, bei zwei Einsätzen in der Moto3 und der JuniorGP Erfahrung, in Katar belegte er Rang 15.

Buasri war in der Moto 3 bereits letztes Jahr für Asia sporadisch aktiv, mit dem 19 Platz verlief sein Rennen aber sicher nicht nach Wunsch und ist noch Luft nach oben. Als einziger deutschsprachiger Fahrer belegte der Schweizer Dettwiler Rang 17. Der Abstand zur vorderen Gruppe (13 Sekunden) war noch groß, die Umstellung auf die neuen Pirelli-Reifen behinderte die Adaption. Portimão lässt hier noch Raum für Verbesserung.

Moto2

Jaume Masía (SAG), Ayumu Sasaki (Yamaha VR46 Master Camp), Diogo Moreira (Italtrans) und Deniz Öncü (Red Bull KTM Ajo) sind nun in der Moto2 zuhause.

Viel zu erwarten ist wohl vom letztjährigen Moto3-Champion Masia und Vize-Meister Sasaki. Nach Plan lief Masías Saisonauftakt mit Platz 25 allerdings sicher nicht und das obwohl er im nassen Training noch Tagesbestzeiten fuhr.

Sasaki fiel überhaupt aus. Der Moto3-Vizeweltmeister braucht vor allem Trainings-Kilometer. Moreira sorgte in der Moto3 bereits für ein paar Podestplätze, bei seinem Moto2-Debüt belegte er den unauffälligen 22. Platz.

Am besten lieferte Öncü mit Rang 15 ab. Der Türke zeigte sich schon bei den Tests zufrieden und konnte von den Testfahrten einiges mitnehmen. Dem 20-Jährigen habe man ohnehin nachgesagt, er sei für die Moto3 zu groß und zu schwer. Die Moto2 dürfte ihm also entgegenkommen.

MotoGP

Für die wohl größten Schlagzeilen sorgte Pedro Acosta, der nach WM-Titel in der Moto 3 2021 und WM-Titel zwei in der Moto 2 im vorigen Jahr nun in der Königklasse angekommen ist. Und wir alle haben gesehen – dort will er lange bleiben. Mit Platz acht im Sprint und Position neu im GP ist derweil alles gesagt. Bravó. Weiter geht’s in fünf Tagen mit dem Grand Prix von Portugal.

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