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Miguel Oliveira (Aprilia): Glücksmomente sollen her

Von Gino Bosisio
Auf zu neuen Taten. Miguel Oliveira sieht Aprilia weiter im Aufwärtstrend

Auf zu neuen Taten. Miguel Oliveira sieht Aprilia weiter im Aufwärtstrend

Die Trackhouse-Aprilia-MotoGP-Asse Miguel Oliveira und Raul Fernandez wollen in Jerez den positiven Trend der US-Truppe fortsetzen und hoffen auf einen Zugeffekt durch die zuletzt überragenden Leistungen des Werksteams.

Die MotoGP-WM schlägt kommendes Wochenende im Hexenkessel von Jerez de la Frontera in Andalusien auf. Miguel Oliveira und Raul Fernandez, die Stars von Trackhouse Racing Aprilia, haben im Grand Prix der Vereinigten Staaten auf den Rängen 10 und 11 gut gepunktet. Fernandez fehlten im Endspurt nur 1,5 Sekunden auf Brad Binder (Red Bull-KTM).

Für den zweifachen Familienvater Oliveira (29) war das Rennen auf dem «Circuito de Jerez - Angel Nieto» 2023 mit seiner RS-GP bereits in Runde eins zu Ende - im Sprint war er dafür starker Fünfter. Fernandez sicherte sich im Vorjahr bei seinem Andalusien-Debüt auf einer MotoGP-Rakete den letzten WM-Zähler. «Jerez ist immer ein sehr spezieller Platz für ein Rennen», sagt Oliveira vor dem Gastspiel auf der für die rund 300 PS starken MotoGP-Renner vergleichsweise langsamen Piste mit Fahrtrichtung im Uhrzeigersinn.

Der fünffache MotoGP-Sieger Oliveira hofft, dass die starke Vorstellung der Aprilia-Werkstruppe auch einen weiteren Schub bei Trackhouse Racing freisetzt: «Neben all den guten Erinnerungen, die ich an Jerez habe, möchte ich dieses Jahr neue hinzufügen und vor allem den guten Fortschritt beibehalten, den wir in Austin gemacht haben. Ich freue mich jedenfalls auf ein gutes Rennwochenende.»

Auch Raul Fernandez ist vor seinem ersten spanischen Heimrennen der Saison positiv eingestellt: «Ich freue mich sehr, nach dem wirklich guten Rennen in Austin jetzt nach Jerez zu kommen. Wir haben jetzt keine speziellen Erwartungen für das Rennen, wollen einfach nur die gleiche Einstellung behalten und die Arbeit und die Verbesserungen fortsetzen.»

Der 23-Jährige aus Madrid, der 2021 in der Moto2-WM in Jerez Platz fünf holte, sagt auch: «Es ist ein starkes Gefühl, ab diesem Wochenende die Europa-Tour zu starten. Ich will in Jerez auf demselben Pfad bleiben und versuchen, mich wieder so wohlzufühlen wie in Austin.»

Für den jüngeren und zuletzt erfolgreicheren Dirigent der Trackhouse Aprilia RS-GP geht es beim Heimspiel naturgemäß auch um einen guten Auftritt in der internen spanischen MotoGP-Meisterschaft. Vor den frenetischen Fans gilt es für Raul Fernandez, sich gegen nicht weniger als neun weitere Stammfahrer aus Spanien plus einen superschnellen Wildcard-Piloten namens Dani Pedrosa durchzusetzen.

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