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Marco Bezzecchi: «So ist es in einem Rennen nie»

Von Ivo Schützbach
Marco Bezzecchi

Marco Bezzecchi

Als Dritter der MotoGP-WM des Vorjahres schaffte es Marco Bezzecchi (VR46 Ducati) in dieser Saison erst einmal aufs Podium. Nach Platz 3 und dem Test in Jerez ist er zuversichtlich, dass es ab jetzt besser läuft.

«Wir haben vieles versucht, was die Abstimmung und meine Sitzposition auf dem Motorrad betrifft», fasste Marco Bezzecchi seine acht Stunden während des Jerez-Tests am Montag zusammen. «Ich fühlte ein paar gute und ein paar schlechte Sachen, am Ende habe ich alles Gute zusammengebracht und das Bike war ordentlich.»

Bezzecchi platzierte sich unscheinbar im Mittelfeld, verlor als 13. aber nur eine halbe Sekunde auf seinen VR46-Ducati-Teamkollegen Fabio Di Giannantonio, der mit 1:36,405 min Bestzeit fuhr.

Der Lockenkopf bezeichnete den Scheitelpunkt der Kurve als seine größte Schwäche, beurteilte den Test insgesamt aber als positiv.

Dass die Strecke aufgrund des Wetters und dem vorangegangenen GP-Wochenende in hervorragendem Zustand war, hatte laut Bezzecchi nicht nur Vorteile. «Die Strecke war zu schnell, solche Bedingungen hast du an einem Rennwochenende nie», erklärte der Italiener. «Egal was wir probierten, wir fanden immer etwas und wurden schneller. Das macht es schwierig zu verstehen, was am Motorrad besser oder schlechter ist. Immerhin gelangen uns sehr gute Rundenzeiten.»

Marco schaffte es im Jerez-GP als Dritter zum ersten Mal in dieser Saison aufs Podium, in der Gesamtwertung liegt der WM-Dritte des Vorjahres nach vier Events nur auf Platz 9.

«In Le Mans werden wir sehen, ob uns ein Schritt nach vorne gelungen ist, wir sind auf einem guten Weg», hielt der 25-Jährige fest. «Bereits im Warm-up am Sonntagmorgen hatten wir etwas gefunden, das Motorrad fühlte sich in Jerez noch nie so gut an. Jetzt habe ich viel Vertrauen, komplett glücklich bin ich aber noch nicht.»

Zeiten MotoGP-Test Jerez (29. April):

1. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, 1:36,405 min
2. Maverick Vinales (E), Aprilia, +0,087 sec
3. Franco Morbidelli (I), Ducati, +0,122
4. Pecco Bagnaia (I), Ducati, +0,184
5. Marc Márquez (E), Ducati, +0,232
6. Brad Binder (ZA), KTM, +0,234
7. Aleix Espargaró (E), Aprilia, + 0,339
8. Alex Márquez (E), Ducati, +0,371
9. Enea Bastianini (I), Ducati, +0,387
10. Jorge Martín (E), Ducati, + 0,488
11. Pedro Acosta (E), KTM, +0,488
12. Raul Fernández (E), Aprilia, +0,500
13. Marco Bezzecchi (I), Ducati, +0,515
14. Alex Rins (E), Yamaha, +0,619
15. Miguel Oliveira (P), Aprilia, +0,658
16. Takaaki Nakagami (J), Honda, +0,921
17. Jack Miller (AUS), KTM, +0,950
18. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +1,033
19. Pol Espargaró, (E),KTM, +1,116
20. Johann Zarco (F), Honda, +1,251
21. Joan Mir (E), Honda, +1,379
22. Augusto Fernández (E), KTM, +1,445
23. Luca Marini (I), Honda, +1,748
24. Lorenzo Savadori (I), Aprilia, +2,437

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