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Honda-Werksfahrer Luca Marini: «Kleine Schritte»

Von Otto Zuber
Luca Marini

Luca Marini

Nach dem jüngsten MotoGP-Kräftemessen in Jerez konnte Repsol-Honda-Neuling Luca Marini beim anschliessenden Test kleine Fortschritte verbuchen, wie er vor dem Start des Le-Mans-Wochenende berichtet.

Luca Marini konnte beim Test, der im Anschluss an die WM-Runde in Jerez stattfand, zwar keine grossen Fortschritte erzielen. «Aber wir haben kleine Verbesserungen hinbekommen», erzählt der Honda-Werkspilot im Fahrerlager von Le Mans. «Nun müssen wir alle Teile, die uns einen Vorteil bringen, so schnell wie möglich zu einem Paket schnüren, mit dem wir das bestmögliche Bike hinbekommen», fügt der 26-Jährige an.

In Frankreich muss er aber noch ohne die neuen Teile auskommen. «Es ist noch zu früh, wir werden nach diesem Wochenende in Mugello nochmals alles ausprobieren und ich hoffe, dass wir dort auch wieder Neues haben werden. Und wir schauen, ob das, was in Jerez funktioniert hat, auch in Mugello gut ist. Und wenn das der Fall ist, dann werden diese Neuerungen sicherlich in den darauffolgenden Rennen zum Einsatz kommen. Wir brauchen einfach etwas mehr Zeit.»

Marini, der in diesem Jahr noch keine WM-Punkte einfahren konnte, konnte 2022 in Le Mans den neunten Platz erringen, im letzten Jahr fiel er nach einem unverschuldeten Crash mit Alex Márquez aus. Das Rennwochenende auf dem Bugatti-Rundkurs will er nutzen, um sein Feeling für die Honda und die eigene Performance zu verbessern, wie er erklärt. «Das ist eine weitere Chance, um Fortschritte zu machen», betont er.

Dass die Performance der Honda RC213V in diesem Jahr so bescheiden ausfallen würde, damit habe niemand gerechnet, räumt Marini ein: «Ich denke, das neue Projekt, das Honda uns beim Saisonanfang gegeben hat, funktionierte nicht wirklich, wir waren weiter weg als in der vergangenen Saison. Das hat keiner erwartet. Aber die Zusammenarbeit läuft gut, und ich denke, wir leisten gute Arbeit. Aber wir waren beim Start zu weit weg, und nun machen wir kleine Schritte. Das ist normal, denn es ist nicht einfach, sich zu verbessern.»

«Ein wichtiger Faktor ist die Aerodynamik. Mit ihr kannst du einen grossen Unterschied machen, deshalb wird auch so stark in diesen Aspekt investiert», erklärt der Halbbruder von Valentino Rossi. «Wir haben in den letzten Jahren gesehen, wie sehr sich dieses Feld entwickelt hat, denn du kannst damit jeden Bereich des Bikes verbessern.»

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