Marco Bezzechi: «Es kommen die schönen Strecken»
Das war zum Haare raufen. Nach zwei Stürzen in Le Mans braucht Marco Bezzecchi Zielankünfte
Seit dem spanischen Grand Prix in Jerez ist VR46-Star Marco Bezzecchi zurück im Konzert der schnellsten MotoGP-Racer. Doch dem Podestplatz in Andulsien – in Sichtweite zu Weltmeister Bagnaia und Haudegen Márquez überfuhr «Bez» die Linie als Dritter – folgten zwei Niederschläge.
In Le Mans, einer Piste, die dem Wuschelkopf von der Adriaküste bestens liegt, warf er seine Desmosedici des Jahrgangs 2023 in beiden Wettläufen ins Aus. Trotz brillantem Speed bleibt der Italiener hinter seinen Möglichkeiten und auch hinter dem wesentlich konstanteren Teamkollegen Fabio Di Giannantonio zurück.
Was die Resultate während der Moto2 und MotoGP-Karriere angeht, war der Kurs vor den Toren von Barcelona bis dato keine Paradestrecke für den Zögling der Rossi-Akademie. Nach einem guten Sprint im Vorjahr den Bezzecchi auf Platz 8 beendete, musste er sich im GP-Lauf nach einem harten Match Teamkollege Luca Marini als Zwölfter geschlagen geben.
Im Vorfeld des Reifenkillerevents des Jahres, aber auch bereits im Hinblick auf das dann anstehende Heimrennen in Mugello gibt dich Bezzecchi voller Zuversicht: «Wir haben zwei anspruchsvolle Wochen vor uns, aber auf zwei der besonders schönen Strecken. Der letzte Sektor in Barcelona ist eine einzigartige Abfolge von Kurven. Ich kann es kaum erwarten, dort wieder an die Arbeit zu gehen.»
Weiters ist von Taktik nicht viel zu hören. In Barcelona geht es für den 25-Jährigen um Wiedergutmachung für die misslungenen Rennauftritte in Le Mans.
Marco Bezzecchi: «In Frankreich haben wir bestätigt, dass wir mit dem Tempo der besten Jungs mithalten können, aber im Rennen konnten wir unsere Leistung nicht festigen. Unser Ziel ist es, mit den stärksten Fahrern von Freitag an mithalten zu können.».
Zurücksehnen wird sich der zum MotoGP-Experten gereifte Marco Bezzecchi vor allem an die Saison 2018. Nur knapp von Enea Bastianini geschlagen, holte sich «Bez» im Moto3-Rennen seinen bisher ersten und letzten Podiumsplatz in Catalunya.