Pol Espargaró über Mugello: «Wird sehr hart werden»
Pol Espargaró freut sich auf seinen Einsatz in Mugello, weiss aber auch, dass er nichts überstürzen darf
Beim letzten offiziellen MotoGP-Testtag war Pol Espargaró nur minimal langsamer als Jack Miller und schneller als Augusto Fernandez unterwegs. Aber seitdem war er nicht mehr auf der KTM im Einsatz. Das ist nicht der einzige Grund, warum der Spanier seinen ersten Wildcard-Einsatz für den österreichischen Hersteller in der MotoGP mit viel Respekt in Angriff nimmt.
Der jüngere der beiden Espargaró-Brüder sagt: «Mugello ist vielleicht das härteste Pflaster im WM-Kalender, wenn es um ein Comeback geht. Und es ist jetzt mehr als sechs Monate her, seit ich ein Rennen bestritten habe. Es wird also sehr hart werden.»
Der KTM-Testfahrer weiss: «Wir müssen das Wochenende entspannt angehen. Denn wenn man hier gleich von Anfang an ans Limit geht, kann das Wochenende sehr schnell und schlecht enden. Und es ist wichtig, dass wir hier die Chance nutzen, um verschiedene Dinge auszuprobieren.»
«Denn diese Strecke eignet sich dazu, die unterschiedlichsten Aspekte und Bereiche zu testen, dabei geht es nicht nur um die Aerodynamik, auch mit Blick auf die Elektronik, das Chassis und den Motor kann man hier viel ausprobieren», weiss der 32-Jährige. «Wir müssen für die Werkspiloten arbeiten und schauen, dass sie beim Test am Montag keine Zeit verlieren, denn es ist nur ein eintägiger Test und er findet mitten in der Saison statt, da werden sie alle Hände voll zu tun haben», ergänzt Pol Espargaró.