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Enea Bastianini: Sturz – und was ihn sonst noch plagt

Von Stephan Moosbrugger
Enea Bastianini

Enea Bastianini

Enea Bastianini (Ducati) erreichte beim MotoGP-Zeittraining in Misano Platz 4. Am Ende der Session stürzte er, zudem hatte er mit denselben Problemen zu kämpfen wie beim ersten Wochenende auf seiner Heimstrecke.

Ducati-Werksfahrer Enea Bastianini wurde beim Zeittraining in Misano Vierter. Mit seiner schnellsten Runde lag er 0,321 sec hinter seinem Teamkollegen Pecco Bagnaia. Der 26-Jährige war einer von vier Fahrern, die am Ende des Trainings bei der finalen Zeitenjagd gestürzt sind. «Ich war etwas neben der Strecke, nahe am Kerb. Mit hoher Geschwindigkeit versuchte ich, die Kurve noch zu erwischen, aber ich war zu optimistisch und über dem Limit – dann stürzte ich», erklärte «La Bestia»

Am ersten MotoGP-Wochenende konnte Bastianini mit den Rängen 4 im Sprint und 3 im Grand Prix solide Punkte holen. Konnte er sein Gefühl am Freitag vor den nächsten Rennen auf dem Misano World Circuit Marco Simoncelli so weit verbessern, um noch weiter vorne zu sein? «Beim Test war ich mit dem Medium-Reifen von der ersten Runde an schnell. Aber heute hatte ich dasselbe Problem wie am letzten Wochenende: Ich benötige viele Runden, um die linke Reifenflanke auf Temperatur zu bekommen – das ist etwas schwierig für mich, denn beim Grand Prix werden wir zu 99 Prozent mit dem Medium-Reifen fahren», haderte er. «Ich möchte verstehen, weshalb wir diese Situation schon wieder haben, ich muss mir das ansehen. Mit dem weichen Reifen konnten wir das Problem lösen – damit war ich wieder schnell und ich hatte von der ersten Runde an eine gute Pace. Am Samstag müssen wir das Setup etwas anpassen, um dieses Problem zu lösen.»

Bastianini weiter: «Es ist immer dasselbe in Misano: die Kurven 6 und 14 sind in den ersten zwei Runden etwas gefährlich mit dem Medium-Reifen. Aber meine Konkurrenten waren in den ersten Runden schneller als ich – wir müssen verstehen, weshalb das so ist. Mein Hauptproblem heute war aber die Unruhe im Bike beim Kurvenausgang. Der Grund dafür ist der unterschiedliche Grip im Vergleich zum ersten Misano-Wochenende – aber das werden wir schnell lösen können.»

Vor dem zweiten Misano-Wochenende liegt Bastianini auf Platz vier in der Gesamtwertung – 62 Punkte hinter Jorge Martin (Pramac Ducati).

Ergebnisse MotoGP Misano 2, Zeittraining (20. September):

1. Francesco Bagnaia (I), Ducati, 1:30,286 min
2. Jorge Martín (E), Ducati, +0,198 sec
3. Marc Márquez (E), Ducati, +0,299
4. Enea Bastianini (I) Ducati, +0,321
5. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +0,600
6. Franco Morbidelli (I), Ducati, +0,646
7. Marco Bezzecchi (I), Ducati, +0,678
8. Maverick Viñales (E), Aprilia, +0,704
9. Pedro Acosta (E), KTM, +0,705
10. Aleix Espargaró (E), Aprilia, +0,881
11. Jack Miller (AUS) KTM, +0,931
12. Johann Zarco (F), Honda, +0,964
13. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati , +1,107
14. Alex Márquez (E), Ducati, +1,227
15. Brad Binder (ZA), KTM, +1,362
16. Miguel Oliveira (P), Aprilia, +1,382
17. Raúl Fernández (E), Aprilia, +1,434
18. Luca Marini (I), Honda, +1,479
19. Joan Mir (E), Honda, +1,638
20. Augusto Fernandez (E), KTM, +1,814
21. Takaaki Nakagami (J), Honda, +1,924
22. Alex Rins (E), Yamaha, DNS

Ergebnisse MotoGP Misano 2, FP1 (20. September):

1. Marc Márquez (E), Ducati, 1:32,082 min
2. Jorge Martín (E), Ducati, +0,063 sec
3. Franco Morbidelli (I), Ducati, +0,186
4. Francesco Bagnaia (I), Ducati, +0,291
5. Maverick Viñales (E), Aprilia, +0,409
6. Alex Márquez (E), Ducati, +0,464
7. Pedro Acosta (E), KTM, +0,536
8. Brad Binder (ZA), KTM, +0,572
9. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +0,659
10. Jack Miller (AUS) KTM, +0,666
11. Miguel Oliveira (P), Aprilia, +0,741
12. Enea Bastianini (I) Ducati, +0,743
13. Aleix Espargaró (E), Aprilia, +0,828
14. Raúl Fernández (E), Aprilia, +1,051
15. Augusto Fernandez (E), KTM, +1,155
16. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati ,+1,249
17. Luca Marini (I), Honda, +1,308
18. Johann Zarco (F), Honda, +1,348
19. Takaaki Nakagami (J), Honda,+1,468
20. Joan Mir (E), Honda, +1,685
21. Marco Bezzecchi (I), Ducati, +1,796
22. Alex Rins (E), Yamaha, +5,752

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