Johann Zarco (6.): «Marc zeigt uns, wie man es macht»

Johann Zarco auf der privaten LCR-Honda
Auch im hitzigen Spanien ließ die gute Laune von Johann Zarco nicht nach. Auf der komplett eigenständigen Rennstrecke im Nordosten Spaniens arbeitet sich der Franzose Schritt für Schritt wieder in Richtung Spitze. Interessant: Auch nach Platz 12 im FP1 berichtete Zarco von einer fabelhaften Fahrt. «Ich habe die Session am Morgen sehr genossen, denn ich konnte mit dem Bike spielen wie ich wollte. Dadurch war ich in der Lage zu lernen und zu verstehen wie es sich anfühlt.» Zarco grinsend: «Die schnellen Runden haben wir uns dann für später aufgehoben.»
Bemerkenswert ist auch dass im Motorland auch Honda-Kollege Joan Mir aufgeschlossen hat. In beiden Sessions war der offizielle Werksfahrer schneller als Zarco. «Joan hatte zuletzt oft Probleme mit dem Grip am Hinterrad. Hier ist die Situation mit der Haftung aber eine ganz andere. In Aragon operierst du am Limit recht gleichmäßig am Hinter- und Vorderrad. Abgesehen davon – Marc zeigt uns, wie es geht.»
Gleichzeitig schränkte Zarco ein: «Was ich für mich allerdings am ersten Tag noch nicht herausgefunden habe – wie lang ich auf diesem Niveau fahren kann. Dafür haben die Runden nicht gereicht.»
Cool kommentierte der Racer aus Cannes den Einzug ins «Ich kenne mein Bike jetzt sehr gut. Ich habe dann den passenden Reifen aufgezogen und eine schnelle Runde hat gereicht.»
Obwohl wieder sehr zufrieden, verheimlichte Zarco eine gewisse Unsicherheit: «In den Nachmittag bin ich mit einer gewissen Nervosität gestartet. Denn die Bedingungen waren zu Beginn weniger gut für uns – und es geht eigentlich nur darum zu verstehen, warum die Strecke weniger gut zu uns war. Wir waren ein wenig planlos. Wenn wir diese Situation für den Samstag besser verstehen – dann weiß ich was zu tun ist und mein Motorrad wird mitspielen.»
Das zweite Qualifying verspricht Hochspannung am Samstagmorgen. Dann treten erstmals zwei Honda-Piloten gegen drei KTM- und fünf Ducati-Athleten an. Für Johann Zarco dennoch keine neue Situation. In Argentinien brauste die Startnummer 5 zweimal aus Reihe 1 los.
Ergebnisse MotoGP Aragon, Zeittraining (6. Juni):
1. Marc Márquez (E), Ducati, 1:46,397 min
2. Alex Márquez (E), Ducati, +0,204 sec
3. Maverick Viñales (E), KTM, +0,556
4. Joan Mir (E), Honda, +0,556
5. Pedro Acosta (E), KTM, +0,603
6. Johann Zarco (F), Honda, +0,661
7. Brad Binder (ZA), KTM, +0,699
8. Fermin Aldeguer (E), Ducati, +0,733
9. Francesco Bagnaia (I), Ducati, +0,788
10. Franco Morbidelli (I), Ducati, +0,816
11. Marco Bezzecchi (I), Aprilia, +0,825
12. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati , +0,844
13. Enea Bastianini (I), KTM, +1,074
14. Raúl Fernández (E), Aprilia, +1,083
15. Alex Rins (E), Yamaha, +1,112
16. Jack Miller (AUS), Yamaha, +1,155
17. Augusto Fernandez (E), Yamaha, +1,226
18. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +1,445
19. Lorenzo Savadori (I), Aprilia, +1,726
20. Miguel Oliveira (P), Yamaha, +1,893
21. Somkiat Chantra (T), Honda, +2,104
Ergebnisse MotoGP Aragon, FP1 (6. Juni):
1. Marc Marquez (E), Ducati, 1:46,974 min
2. Alex Marquez (E), Ducati, +0,970 sec
3. Marco Bezzecchi (I), Aprilia, +1,021
4. Alex Rins (E), Yamaha, +1,024
5. Maverick Vinales (E), KTM, +1,103
6. Pedro Acosta (E), KTM, +1,104
7. Joan Mir (E), Honda, +1,319
8. Fermin Aldeguer (E), Ducati, +1,324
9. Franco Morbidelli (I), Ducati, +1,345
10. Francesco Bagnaia (I), Ducati, +1,508
11. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +1,514
12. Johann Zarco (F), Honda, +1,514
13. Brad Binder (ZA), KTM, +1,526
14. Jack Miller (AUS), Yamaha, +1,613
15. Augusto Fernandez (E), Yamaha, +1,618
16. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, +1,679
17. Raúl Fernández (E), Aprilia, +1,956
18. Enea Bastianini (I), KTM, +2,189
19. Miguel Oliveira (P), Yamaha, +2,461
20. Somkiat Chantra (T), Honda, +2,497
21. Lorenzo Savadori (I), Aprilia, +3,161