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Brad Binder (KTM) im Q2: «Ist eine Weile her»

Von Toni Schmidt
Brad Binder fand in Aragon seinen Flow

Brad Binder fand in Aragon seinen Flow

Brad Binder legte am Freitag im MotoGP-Zeittraining die siebtschnellste Zeit hin und sicherte sich mit seiner KTM den direkten Einzug ins Q2 des Aragon-GP. Warum es in Aragon endlich läuft.

Brad Binder war nach dem MotoGP-Freitag im Motorland Aragon positiv gestimmt. Der Red-Bull-KTM-Pilot fuhr die siebtschnellste Zeit. «Sweet, cool,» begrüßte er die Interviewer, locker erzählte er weiter: «Ich bin froh, direkt im Q2 zu sein. Das ist gut, es ist eine Weile her.» Um genau zu sein gelang ihm dies zuletzt beim Argentinien-GP vor drei Monaten. Seitdem scheiterte er auch mit dem Einzug in das Q2 über das Q1.

Der Südafrikaner hob hervor, dass er den Freitag «ziemlich positiv» empfand. Hatte er im ersten freien Training «wirklich mit viel Untersteuern zu kämpfen», fand das Team am Nachmittag eine Lösung, die ihm «viel mehr Vertrauen in die Front» gab. «Das war großartig! Viel weniger Untersteuern. Ja, damit bin ich glücklich», strahlte Binder. Er ist der Meinung, dass das Momentum gut sei und man zum Samstag noch Dinge verbessern könne. Er sieht alles als «guten Schritt nach vorne für diese Strecke.»

Auf die Frage, was genau er gefunden habe, erklärte Binder, dass es sich um eine kleine Veränderung am Setup handelte. «Es war nur eine kleine Änderung, aber der Vorderreifen verhält sich nun besser.» Er spürte mehr Vertrauen in die Front, die nicht sofort untersteuert.

Binder betonte die Bedeutung dieses Erfolges für das Team: «Ich denke, wir brauchen einen kleinen Schub im Team, denn jedes Mal, wenn wir reinkommen und außerhalb der Top-10 sind, ist das definitiv nicht unser Platz.» Er ist zuversichtlich, dass sie mit kontinuierlicher Arbeit eine positive Entwicklung sehen werden. «Wir haben bei jedem Run eine kleine Verbesserung erzielt, und ich denke, wenn wir so weitermachen können, können wir hoffentlich auch morgen einen positiven Tag haben.»

Für das Qualifying erwartet Binder, dass die Streckenbedingungen noch besser sind, vorausgesetzt, es regnet nicht. Er äußerte die Hoffnung, dass die Startposition näher an der ersten Reihe liegen wird, als es in den vergangenen Rennen war. Im Schnitt startete er im Laufe der Saison um Position 15, also aus der fünften Reihe. Außerdem gelang es ihm dieses Jahr noch nicht, sich innerhalb der Top-10 zu qualifizieren. Das könnte sich in Aragon ändern.

Ergebnisse MotoGP Aragon, Zeittraining (6. Juni):

1. Marc Márquez (E), Ducati, 1:46,397 min
2. Alex Márquez (E), Ducati, +0,204 sec
3. Maverick Viñales (E), KTM, +0,556
4. Joan Mir (E), Honda, +0,556
5. Pedro Acosta (E), KTM, +0,603
6. Johann Zarco (F), Honda, +0,661
7. Brad Binder (ZA), KTM, +0,699
8. Fermin Aldeguer (E), Ducati, +0,733
9. Francesco Bagnaia (I), Ducati, +0,788
10. Franco Morbidelli (I), Ducati, +0,816
11. Marco Bezzecchi (I), Aprilia, +0,825
12. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati , +0,844
13. Enea Bastianini (I), KTM, +1,074
14. Raúl Fernández (E), Aprilia, +1,083
15. Alex Rins (E), Yamaha, +1,112
16. Jack Miller (AUS), Yamaha, +1,155
17. Augusto Fernandez (E), Yamaha, +1,226
18. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +1,445
19. Lorenzo Savadori (I), Aprilia, +1,726
20. Miguel Oliveira (P), Yamaha, +1,893
21. Somkiat Chantra (T), Honda, +2,104

Ergebnisse MotoGP Aragon, FP1 (6. Juni):

1. Marc Marquez (E), Ducati, 1:46,974 min
2. Alex Marquez (E), Ducati, +0,970 sec
3. Marco Bezzecchi (I), Aprilia, +1,021
4. Alex Rins (E), Yamaha, +1,024
5. Maverick Vinales (E), KTM, +1,103
6. Pedro Acosta (E), KTM, +1,104
7. Joan Mir (E), Honda, +1,319
8. Fermin Aldeguer (E), Ducati, +1,324
9. Franco Morbidelli (I), Ducati, +1,345
10. Francesco Bagnaia (I), Ducati, +1,508
11. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +1,514
12. Johann Zarco (F), Honda, +1,514
13. Brad Binder (ZA), KTM, +1,526
14. Jack Miller (AUS), Yamaha, +1,613
15. Augusto Fernandez (E), Yamaha, +1,618
16. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, +1,679
17. Raúl Fernández (E), Aprilia, +1,956
18. Enea Bastianini (I), KTM, +2,189
19. Miguel Oliveira (P), Yamaha, +2,461
20. Somkiat Chantra (T), Honda, +2,497
21. Lorenzo Savadori (I), Aprilia, +3,161

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