Mugello 2025: Wieder Party-Hochburg mit guten Zahlen

MotoGP-Fans kamen in Scharen nach Mugello
Das Autodromo Nazionale di Mugello hat in Italien Kultstatus. Hier wurden und werden Helden geboren. Auf den Hängen wird bis in die Nacht gefeiert – mehr noch – es gilt der Grundsatz: «Al Mugello non si dorme» – in Mugello wird nicht geschlafen. Mugello ist als Tollhaus bekannt – bis zum Jahr 2022. Damals – nach dem Ende der Ära Valentino Rossi – kamen aus Protest über die Preisgestaltung und die generell gestiegenen Lebenshaltungskosten am Sonntag nur 30 000 Menschen – gesamt waren es 74 000.
Wichtig: Nach der Besucher-Pleite 2022 haben die Änderungen bei der Preisgestaltung gegriffen, auch Promoter Dorna darf sich wieder über Bilder von vollen Natur-Tribünen auf den Wiesen freuen. Das Zuschaueraufkommen ist im Rahmen der 39. Auflage wieder so, dass auch die lokalen Veranstalter aufatmen können. Der Vorverkauf und die ersten beiden Tage könnten gemäß der Hochrechnung wieder zu einer Gesamtbesucherzahl wie 2024 führen oder diese sogar übertreffen.
Im Vorjahr kamen insgesamt wieder 156.676 Fans nach Mugello, die den Sieg von Pecco Bagnaia im Hauptrennen sahen. Am Sonntag waren es 81.627. Den bisherigen Rekord brachte das Event in der Toskana im Jahr 2017 – genaue Zahlen wurden da jedoch nicht veröffentlicht. Zur Erinnerung: 2017 gingen in Mugello alle drei Renn-Siege (Migno, Pasini, Dovizioso) an Italiener – dieses Kunststück wird 2025 wohl kaum zu Stande zu bringen sein.
Zurück zu Mugello im Jahr 2025: Beim reichhaltigen Ducati-Partyreigen hinter der Tribüne der Parabol-Curve «Correntaio» ist auch ein alter Bekannter mit dabei. Dort feierte die Ducati-Familie täglich mehrere Programmpunkte. Als DJ fungiert dort unter anderem kein Geringerer als der ehemalige MotoGP- und Superbike-WM-Star Marco Melandri.