MotoGP: Toprak wird endlich Realität

Pedro Acosta: Ein KTM-Pilot ist hier immer schnell

Von Toni Schmidt
Pedro Acosta traut in Assen Markenkollege Maverick Vinales viel zu

Pedro Acosta traut in Assen Markenkollege Maverick Vinales viel zu

Vor dem Start des zehnten MotoGP-Events in Assen sprach Pedro Acosta über seine kurze Freizeit nach Mugello. Seine Erwartungen in Assen sind niedrig, doch er sieht jemand anderen aus dem KTM-Quartett konkurrenzfähig.

Am Donnerstag vor dem Großen Preis der Niederlande in Assen zeigte sich Pedro Acosta reflektiert und entschlossen. Der junge Spanier, der in seiner zweiten Saison in der MotoGP als bester KTM-Pilot mit 84 Punkten auf dem achten Gesamtrang liegt, sprach im Interview offen über seine Erwartungen, Herausforderungen und persönliche Eindrücke.

Nach Mugello gönnte sich Acosta eine kurze Auszeit – mit einem ganz besonderen Ziel: «Ich war im Lamborghini-Museum und auch bei Ducati. Ich wollte unbedingt Casey Stoners Bike sehen. Ich habe auch schon seine 2011er-Maschine in Japan gesehen.» Im Ducati-Museum ließ sich Acosta in aller Ruhe inspirieren: «Ich war um 9.30 Uhr morgens dort, da war niemand – ich konnte die Bikes ganz in Ruhe anschauen.»

Acosta erinnerte sich an die Schwierigkeiten, die er im vergangenen Jahr in Assen hatte. «Ich war das letzte Jahr eher hinten dabei. Ich hatte große Probleme bis zum letzten Tag», gestand der 21-Jährige. «Das ganze Wochenende lag ich um Platz 10 bis 12.»

Für das anstehende Rennwochenende erwartet Acosta keine leichte Aufgabe. Die niederländische Traditionsstrecke zählt nicht zu seinen Lieblingskursen: «Normalerweise hatte ich hier immer zu kämpfen – selbst in der Moto2.» Acosta gab sich aber als Teamplayer: «Wir haben im Werk einen Piloten, der hier jedes Jahr superschnell ist. Mal sehen, was wir erreichen können», spielte er auf die Leistungen von Maverick Vinales an, der in den vergangenen Jahren in Assen öfters auf dem Podium stand.

Ein Ziel hat sich Acosta für das Wochenende gesetzt: «Ich will direkt ins Q2 – das ist das Ziel für den Freitag. Dann sehen wir weiter.»

Auf die Frage nach möglichen Updates vor der Sommerpause war Acosta zurückhaltend: «Ich glaube nicht, dass vor der Sommerpause etwas kommt. Aber ich hoffe, dass mich das Werk noch überrascht.»

WM-Stand nach 18 von 44 Rennen:
1. M. Marquez, 270 Punkte. 2. A. Marquez 230. 3. Bagnaia 160. 4. Morbidelli 128. 5. Di Giannantonio 120. 6. Zarco 97. 7. Bezzecchi 94. 8. Acosta 84. 9. Aldeguer 78. 10. Quartararo 61. 11. Vinales 54. 12. Ogura 49. 13. Binder 42. 14. Marini 38. 15. R. Fernandez 36. 16. Bastianini 35. 17. Mir 32. 18. Rins 32. 19. Miller 31. 20. Nakagami 10. 21. Savadori 8. 22. A. Fernandez 6. 23. Oliveira 6. 24. Chantra 0. 25. A. Espargaro 0. 26. Martin 0.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 319 Punkte. 2. Honda 124. 3. KTM 120. 4. Aprilia 118. 5. Yamaha 92.

Team-WM:
1. Ducati Lenovo Team, 430 Punkte. 2. BK8 Gresini Racing 308. 3. Pertamina Enduro VR46 Racing 248. 4. Red Bull KTM Factory Racing 126. 5. Aprilia Racing 102. 6. LCR Honda 97. 7. Monster Energy Yamaha 93. 8. Red Bull KTM Tech3 Racing 89. 9. Trackhouse MotoGP Team 85. 10. Honda HRC Castrol Team 70. 11. Prima Pramac Yamaha Racing 40.

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