MotoGP-Vertrag für Toprak zeigt Wirkung

Joan Mir: Gelingt ihm in Deutschland die Wende?

Von Stephan Moosbrugger
Joan Mir

Joan Mir

Joan Mir konnte mit seinen beiden Ausfällen in Assen keine Punkte holen. Vor der Sommerpause will der Honda-Fahrer bei den MotoGP-Events auf dem Sachsenring und in Brünn noch einmal gute Ergebnisse erzielen.

Joan Mir erlebte in Assen mit dem Doppelausfall ein enttäuschendes Wochenende. Es hätte für den Honda-Werksfahrer jedoch deutlich schlimmer kommen können, denn bei seinem Crash im Grand Prix am Sonntag hatte er viel Glück, dass er keine Verletzungen davontrug.

Was war passiert? Mir erwischte im Hauptrennen von Position 13 einen guten Start, in der dritten Runde war er bereits auf Platz 10 zu finden. Nachdem Alex Marquez in der sechsten Runde im Zweikampf mit Pedro Acosta stürzte, ging es für den Honda-Piloten auf Rang 9 nach vorn. Doch kurz danach folgte für den Spanier das Drama: In Kurve 11 hatte Gresini-Ducati-Pilot Fermin Aldeguer vor ihm einen heftigen Highsider, Mir konnte dem Motorrad des Rookies nicht mehr ausweichen und kam ebenfalls zu Sturz.

«Ich habe mich vollständig von meinem Sturz in Assen erholt und die Woche damit verbracht, im Fitnessstudio, auf dem Fahrrad und auf dem Motocross-Bike zu trainieren. Jetzt lassen wir den Sturz in Assen hinter uns und konzentrieren uns auf die Wochenenden in Deutschland und Brünn, insbesondere Deutschland ist eine ganz andere Strecke als Mugello und Assen», blickte der 27-Jährige voraus.

Was das Layout angeht, unterscheidet sich der enge und technische Sachsenring grundlegend von den schnellen und flüssigen Strecken in Assen und Mugello, auf denen die RC213V-Piloten große Probleme hatten. Im letzten Jahr landete der MotoGP-Weltmeister von 2020 beim Deutschland-GP auf dem 18. Rang. «Wir werden sehen, wie unsere Leistung ist und ob wir in jeder Session wieder um die Top-10 kämpfen können.»

In der Gesamtwertung liegt Joan Mir mit 32 Punkten auf Rang 19. Auf dem Sachsenring wird er Teamkollege Luca Marini wieder an seiner Seite haben – der Italiener wird in Deutschland nach seinem schweren Sturz in Suzuka Ende Mai sein Comeback geben.

WM-Stand nach 20 von 44 Rennen:

1. M. Marquez, 307 Punkte. 2. A. Marquez 239. 3. Bagnaia 181. 4. Morbidelli 139. 5. Di Giannantonio 136. 6. Bezzecchi 121. 7. Zarco 101. 8. Acosta 98. 9. Aldeguer 81. 10. Vinales 69. 11. Quartararo 67. 12. Ogura 49. 13. Binder 47. 14. Fernandez 44. 15. Bastianini 42. 16. Marini 38. 17. Rins 35. 18. Miller 33. 19. Mir 32. 20. Nakagami 10. 21. Savadori 8. 22. A. Fernandez 6. 23. Oliveira 6. 24. Chantra 1. 25. A. Espargaro 0. 26. Martin 0.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 356 Punkte. 2. Aprilia 145. 3. KTM 137. 4. Honda 128. 5. Yamaha 98.

Team-WM:
1. Ducati Lenovo Team, 488 Punkte. 2. BK8 Gresini Racing 320. 3. Pertamina Enduro VR46 Racing 275. 4. Red Bull KTM Factory Racing 145. 5. Aprilia Racing 129. 6. Red Bull KTM Tech3 Racing 111. 7. LCR Honda 102. 8. Monster Energy Yamaha 102. 9. Trackhouse MotoGP Team 93. 10. Honda HRC Castrol Team 70. 11. Prima Pramac Yamaha Racing 42.

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