Maverick Vinales: Ein Tag bei der Tour de France
Während Honda-MotoGP-Testfahrer Aleix Espargaro (35) zuletzt bei der «Tour of Austria» selbst aufs Rennrad stieg, suchte sich sein spanischer Landsmann Maverick Vinales vom Team Red Bull-KTM-Tech3 eine etwas schonendere Variante aus, um den Radstars nahe zu kommen: Vinales, der selbst in seiner Freizeit viel auf dem Rennrad trainiert, begleitete das Peloton der Tour de France aus nächster Nähe.
Zustande kam der Besuch im Rahmen der 17. Etappe über 160 Kilometer von Bollene nach Valence. «Es war wirklich eine tolle Erfahrung», freut sich Vinales, der während der Etappe zwischendurch auch in den Helikopter wechseln durfte und seinen linken Arm und die linke Schulter nach der Operation teilweise noch in einer stützenden Schlinge trägt. Die Einladung für den MotoGP-Star kam über Tour-Partner Skoda zustande, der für Vinales einen Platz in einem Begleitfahrzeug stellte.
Mit dem Luxemburger Ex-Profi Andy Schleck durfte sich Vinales das Begleitfahrzeug teilen. Auf dem Wagen wurde dafür sogar das Vinales-Logo mit der Startnummer 12 angebracht. Im Zuge seines Tour-Besuches konnte der Spanier spannende Blicke hinter die Kulissen werfen. «Auch bei der Tour ist der Tross massiv», stellte Vinales vor dem Beginn der Etappe fest.
MV12 traf hinter den Kulissen unter anderem auch auf Mark Cavendish, der seit dem Ende seiner Karriere in offizieller Funktion für die Veranstalter tätig ist. Der Sprinter-König von der Isle of Man hat in seiner Karriere 35 Tour-Etappen gewonnen – ist somit alleiniger Rekordhalter. Cavendish ist seinerseits ein großer MotoGP-Fan und langjähriger Kumpel von Cal Crutchlow.