Jorge Martin nahm an Bergrennen in Andorra teil
Jorge Martin gab beim Tschechien-GP sein Comeback. Mit den Rängen 11 und 7 im Sprint und im Grand Prix verlief dieses äußerst erfolgreich. Der MotoGP-Weltmeister konnte in Brünn seinen Speed konstant steigern – nach dem Wochenende war er zufrieden. Martin glaubt wieder an das Aprilia-Projekt, er traut sich in diesem Jahr noch einiges zu – zumindest einige Podestplätze möchte er noch holen.
Bevor die MotoGP Mitte August auf dem Red Bull Ring in die zweite Saisonhälfte startet, arbeitet der Spanier weiterhin konsequent an seiner Fitness. Dazu trainiert er in der Sommerpause sehr viel auf dem Rennrad.
Am vergangenen Wochenende nahm Martin sogar an einem Eintagesrennen in Andorra teil. Beim Bergrennen «La Purito» absolvierte der «Martinator» 115 km und 4.800 Höhenmeter. Das Rennen sei laut Veranstalter «die schönste, unterhaltsamste und härteste Radtour Europas». Die Teilnehmer mussten insgesamt sechs Pässe überwinden. Startpunkt war die Kleinstadt Sant Julià de Lòria im Süden Andorras, das Ziel befand sich in Els Cortals d’Encamp auf 2083 Metern Höhe.
Martin bewältigte die Strecke in rund 5,24 Stunden und fuhr eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 20,7 km/h. Auf seinem Rennrad hatte er die Startnummer 1 angebracht. «Die Purito ist geschafft! Vielen Dank an Joaquin Rodriguez Oliver für dieses großartige Event, wie immer», bedankte sich Martin beim Namensgeber für das Radrennen, der in diesem Jahr ebenfalls wieder am Start war.
Joaquin Rodriguez Oliver, Spitzname «Purito», ist ein spanischer Straßenradrennfahrer, der von 2001 bis 2016 als Profi viele Erfolge einfahren konnte. Dazu zählen einige Etappensiege bei der Tour de France, dem Giro d’Italia oder der spanischen Vuelta. Er war in den Jahren 2010, 2012 und 2013 die Nummer 1 in der UCI-Weltrangliste.
Jorge Martin war nach dem Rennen, an dem er bereits mehrere Male teilnahm, sehr stolz – er war in diesem Jahr um 40 Minuten schneller als 2024. Seine körperliche Verfassung dürfte also passen, womit er für die zweite Saisonhälfte in der MotoGP gut gerüstet ist.