Bastianini: «Wir haben in Asien eine Menge gelernt!»
Enea Bastianini fuhr 2024 auf die Pole und stand auf dem GP-Podium
Tech3-Pilot Enea Bastianini ist mit gesteigertem Selbstvertrauen nach Europa zurückgekehrt. Beim letzten Event in Malaysia, zeigte der Racer aus Rimini eine erstaunliche Aufholjagd – vom traurigen Startplatz 19 war es beim Großen Preis auf den erfreulichen siebten Platz gegangen.
Das Problem des Italieners zuletzt war offensichtlich die Ausgangsposition. Wie sich ein MotoGP-Event effektiver bestreiten lässt, das demonstrierte die Startnummer 23 beim letzten Auftritt an der Algarve. Platz 1 am Freitag folgte die perfekte im Qualifying. 2024 startete Enea Bastianini von der Pole-Position. Bemerkenswert: Den Streckenrekord verpasste «La Bestia» auf der Werks-Ducati um eine halbe Sekunde. Die Referenzwerte für die Königsklasse stammen von Marc Marquez aus dem Jahr 2023. 1:37,226 min – die Marke, die es im Herbst 2025 auch für Enea Bastianini zu schlagen gilt.
Laut Bastianini wurden vor allem in Malaysia die entscheidenden Änderungen vorgenommen, die nun auch einen Schnellstart in die Portugal-Runden ermöglichen soll. «Wir haben während der Asien-Tour eine Menge gelernt. Allerdings konnten wir erst in Malaysia und da erst vor dem Start des GP-Events am Sonntag. Bislang war es so, dass ich erst mit der Distanz einen Lauf meinen Speed fahren konnte, aber jetzt sollte es so sein, dass ich das Vertrauen von Beginn an habe.»
Bastianini weiter: «Die meiste Aufmerksamkeit haben die Techniker der Elektronik gewidmet. Die Kontrolle des Gas ist jetzt viel besser und vor allem immer gleich. Es gab mir einfach das richtige Gefühl.»
Dass in Portugal wieder andere Gesetze gelten, ist dem einem WM-Titel und über 50 Podestplätzen hoch dekorierten Italiener bewusst: «Portimao ist jetzt wieder komplett anders mit den ständigen Höhenunterschieden. Ich denke aber, dass der Kurs gut für uns. Die volle Konzentration ist jetzt auf dem Freitag. Es ist ja kein Geheimnis, dass es darum geht, für die Rennen einen möglichst kurzen Weg vor sich zu haben.»
Die bisherige Freitagsbilanz ist verheerend. Bei 20 Events gelang nur dreimal der direkte Einzug ins Q2. Auffällig dabei: Vor allem auf den neuen Strecken im Kalender, Balaton Park und Brünn, war Bastianini voll bei der Musik – in Tschechien setzte der die bessere Ausgangslage bekanntermaßen mit dem ersten Podiumsplatz an Bord der KTM RC16 um.










