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Nakamoto: «Bradl hat viele Chancen verpasst»

Von Sharleena Wirsing
HRC-Vizepräsident Nakamoto und Honda-Pilot Bradl

HRC-Vizepräsident Nakamoto und Honda-Pilot Bradl

HRC-Vizepräsident Shuhei Nakamoto schätzt Stefan Bradl als aufstrebendes Talent, doch der Japaner kritisiert, dass der Deutsche 2012 seine Chancen auf einen Podiumsplatz nicht genutzt hat.

LCR-Pilot Stefan Bradl schloss seine Rookie-Saison in der MotoGP-Klasse auf Rang 8 der Gesamtwertung ab, wie es Casey Stoner im selben Team 2006 gelang. Shuhei Nakamoto ist mit Bradls Leistung und seiner Einstellung zufrieden, doch der HRC-Vizepräsident bemängelt, dass der Deutsche einige Chancen auf seinen ersten Podestplatz in der MotoGP-Klasse verpasste.

Besonders beim Saisonfinale in Valencia hatte Bradl die besten Aussichten auf einen Podestplatz, doch der Zahlinger stürzte. «Stefan hat so viele Chancen auf das Podium verpasst, sodass ich mich manchmal gefragt habe, was er macht. Insgesamt hat er sich aber verbessert, wie ich es von ihm erwartet habe. Er ist ein intelligenter und gebildeter Fahrer, der sein Gehirn benutzt», fällt der Japaner letztendlich ein positives Urteil.

Nakamoto erkennt neben Bradls fahrerischen Leistungen auch seine wichtige Rolle als einziger Deutscher in der MotoGP-Klasse. «Stefan ist der einzige deutsche Fahrer in der MotoGP-Klasse und er ist nicht nur für Honda, sondern für die MotoGP-Klasse im Allgemeinen ein wichtiger Fahrer», weiss der HRC-Vizepräsident. Im November unterzeichnete Stefan Bradl einen Vertrag mit HRC, der eine Zusammenarbeit bis 2014 sicherstellt.

2013 wird der Moto2-Weltmeister von 2011 in der Königsklasse auf einen alten Konkurrenten treffen. Marc Márquez wird für das Repsol-Honda-Team an der Seite von Dani Pedrosa antreten. Nakamoto sieht für Bradl die Chance sich mit seinem ehemaligen Rivalen erneut zu messen. «Im nächsten Jahr wird Márquez, sein alter Rivale aus der Moto2-Klasse, ebenfalls in die Königsklasse kommen und ich denke das wird Stefan helfen seine Fähigkeiten weiterzuentwickeln.»

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