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Rossi: Kritik an Ducati war Majestätsbeleidigung

Von Otto Zuber
Valentino Rossi: «Sie waren verärgert»

Valentino Rossi: «Sie waren verärgert»

Der Yamaha-Rückkehrer vergleicht die Unterschiede in der Teamkultur. Dabei kommt Ducati gegenüber den Japanern schlecht weg.

Über die Gründe der erfolglosen zwei Jahre von Valentino Rossi bei Ducati wurde oft spekuliert: zuviele verschiedene Chassis in zu kurzer Zeit, zu heftige Kraftentfaltung, falscher Zylinderneigewinkel, Irrwege bei der Abstimmung. Nach seiner Rückkehr zu Yamaha nennt Rossi aber noch einen weiteren Grund, der nichts mit der Technik zu tun hat. Der 34-jährige Italiener erkannte ein Problem in den Köpfen, das die Entwicklung der Ducati einbremste.

«Wenn du bei Honda und Yamaha, vor allem bei Yamaha, den Teammitgliedern ein Problem am Motorrad aufzeigst, ist für die japanischen Ingenieure nichts Schlechtes dabei», erzählte Rossi im «MCN»-Interview. «Es wird sogar positiv wahrgenommen, denn so können sie verstehen, in welche Richtung das Bike weiterentwickelt werden soll. Genau dies passiert bei Ducati nicht.»

Rossi kramt in seinem Erfahrungsschatz: «Wenn du also bei Ducati ein Problem hast, dann wird dir das zunächst mal nicht zu 100 Prozent geglaubt. Als nächstes sind die Leute bei Ducati ziemlich verärgert, denn du hast es gewagt zu sagen, dass die Maschine ein Problem hat.»

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