Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Jorge Lorenzo: Die Kritiker mundtot gemacht

Von Günther Wiesinger
Jorge Lorenzo

Jorge Lorenzo

Weltmeister Jorge Lorenzo war pünktlich zur Stelle, als es um die Wurst ging. In dieser Form hat er in der WM wenig zu befürchten.

Die 52. Pole-Position seiner GP-Karriere kam Weltmeister Jorge Lorenzo höchst gelegen. Er brachte ein paar Kritiker zum Verstummen, die bereits seinen Landsmann Marc Márquez in den Himmel gehoben hatten. Und er stellte bei Yamaha gleich einmal die Rangordnung her – Rossi startet sechs Plätze weiter hinten.

Lob für das neue Quali-Format
«Ich betrachte dieses neue Qualifying-Format mit dem nur 15 Minuten dauernden Q2 als fantastischen Erfolg», strahlte Lorenzo. «Es vermittelt den Fans sicher mehr Emotionen. Uns Fahrer erinnert dieses System an die alte Zeit, als wir noch Qualifying-Reifen hatten. Denn auch jetzt können wir in 15 Minuten höchstens vier oder mal fünf Runden drehen, je zwei mit neuen Reifen. Und da muss alles passen. Man muss die ganze Mentalität ändern., um in dieser kurzen Zeitspanne das Maximum rauszuquetschen.»

Der Yamaha-Star versicherte, er habe diese Pole-Position nicht erwartet. «Denn Cal Crutchlow war in den ersten Minuten des Quali extrem schnell. Ich sagte mir: Okay, jetzt versuchen wir mal einen Angriff auf die Bestzeit und schauen, was dabei rauskommt. Jetzt stehe ich auf der Pole! Unser Team hat super Arbeit geleistet. Und fürs Rennen am Sonntag haben wir eine gute Pace.»

Lorenzo sagte, es sei nach diesem hektischen 15-min-Quali nicht so einfach, wieder in den Ryhthmus der freien Trainings zu kommen. «Ich muss mir in Erinnerung rufen, wie sich die Maschine mit dem vollen Tank und den Rennreifen anfühlt», schilderte er. «Aber ich bin zuversichtlich fürs Rennen. Ich möchte gut starten und dann gleich von Beginn weg pushen.»

Vom wem droht der meiste Widerstand? Lorenzo: «Cal war hier in jedem Training in den Top-3, glaube ich. Dani hat sich in jedem Training gesteigert. Gut, Valentino hat vom siebten Startplatz nicht die besten Voraussetzungen. Aber er kann das wettmachen. Das Rennen ist 22 Runden lang.»

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