Aleix Espargaró blamierte zwei Prototypen-Piloten

Von Ivo Schützbach
Aleix Espargaró, der Claiming-Rule-Star

Aleix Espargaró, der Claiming-Rule-Star

Unter den Claiming-Rule-Piloten ist Aleix Espargaró längst die Nummer 1. Der Spanier lehrt auch einigen Prototypen-Fahrern das Fürchten.

MotoGP ist eine Zwei-Klassen-Gesellschaft: Prototypen kämpfen gegen Claiming-Rule-Motorräder, Bikes mit aus der Serie abgeleiteten Motoren von Aprilia, Honda oder Kawasaki. Technisch liegen Welten zwischen diesen Motorrädern, die CR-Bikes haben wesentlich weniger Leistung, es mangelt ihnen massiv an Topspeed.

Auf einer Strecke wie Jerez, wo es keine lange Gerade gibt, kann ein Ausnahmefahrer wie Aleix Espargaró trotzdem mithalten, Rang 9 am Sonntagmittag war aller Ehren wert. Bradley Smith (Yamaha Tech3) und Ducati-Testfahrer Michele Pirro müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, von einem Spanier mit minderwertigem Material besiegt worden zu sein. Ducati-Werksfahrer Andrea Dovizioso konnte sich um mickrige zwei Sekunden behaupten.

«Ein wundervolles Rennen», grinste Espargaró nach Rang 9 in seinem Heimrennen. «Mir war klar, dass Jerez jene Strecke ist, auf der ich die beste Pace haben werde. Als ich hinter Dovizioso lag, habe ich alles gegeben. An einigen Stellen konnte ich ihn sogar überholen. Meine Reifen habe ich dabei völlig ruiniert, aber das war es mir wert! Bislang konnte ich den Rückstand auf die Spitze in jedem Rennen verkleinern. Das habe ich auch dem Aspar-Team zu verdanken, welches mir das mit Abstand beste CR-Bike hinstellt.»

Teamkollege Randy de Puniet, von vielen im Vorfeld der Saison stärker eingeschätzt, beendete sein Rennen im Kiesbett. «Als ich die Bremse los lies, ist mir das Vorderrad weggerutscht», klagte der Franzose.

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