Stefan Bradl: Kann man von Höhenflug sprechen?

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl in Laguna Seca

Stefan Bradl in Laguna Seca

Stefan Bradl kämpfte heute um 23 Uhr MESZ um seinen ersten Podestplatz in der MotoGP-Klasse. Wie erklärt der Honda-Pilot seine Topform?

Seit er beim Assen-GP von den problematischen Nissin-Bremsen auf italienische Brembo-Stopper umgestiegen ist, zeigt die Erfolgskurve von Stefan Bradl aufwärts.

Er donnerte bei der Dutch-TT erstmals in die ersten Startreihe (Platz 3), glänzte dann beim GP von Deutschland mit der Freitagbestzeit, mit Platz 3 im Warm-Up, er führte sechs Runden lang und erkämpfte im Rennen den dritten vierten Platz in seiner MotoGP-Laufbahn.

Aber was der deutsche LCR-Honda-Pilot bisher in Laguna Seca gezeigt hat, übertrifft die kühnsten Erwartungen: Platz 2 am Freitag, Bestzeit im Qualifying und im Warm-up.

Stefan, wie ist diese Steigerung zu erklären? Du hast hier richtig dominiert?

Ja, das ist... Weiss i net. Mir ist es jetzt nimmer so schwer von der Hand gegangen. Mir ist es in der Vergangenheit schwieriger vorgekommen, wenn ich um Platz 5 gefahren bin, als jetzt ganz vorne um Platz 1. Hört sich jetzt komisch an, aber es ist so.

Ich will jetzt nicht behaupten, dass mir diese zwei Bestzeiten leicht von der Hand gegangen sind. Natürlich muss man sich anstrengen und muss extrem beissen aber ich habe es im Griff, sage ich jetzt einmal.

In der Moto2 hast du so eine Phase auch gehabt. Wie lange hält das an?

A bisserl a Höhenflug... Zwei Wochen. (Er lacht).

Ich erinnere mich auch an deinen «Höhenflug» in der 125er-WM 2009...

Ja, aber der hat das ganze Jahr gedauert. {Er grinst).

Nein, Spass beiseite: Die Bremsen haben viel ausgemacht. Ich fühle mich damit wohler. Wir sehen das auch an den Daten. Es hat sich immer mehr bestätigt, dass das ein guter Schritt war.

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