Valentino Rossi (Rang 4): «Bin happy. Es passt alles»

Von Günther Wiesinger
Valentino Rossi in Brünn

Valentino Rossi in Brünn

Valwntino Rossi (Yamaha) zeigte sich mit Platz 4 am Nachmittag glücklich. «Aber es liegen alle eng beisammen. Fünf, sechs Fahrer haben Chancen auf den Sieg.»

Valentino Rossi (34) kennt das Automotodrom Brno wie sein Wohnzimmer: Zum 18. Mal bestreitet er hier einen Motorrad-GP, zum ersten Mal hat er hier 1996 gewonnen – vor 17 Jahren.

Nach den ersten zwei freien Trainings liegt der Yamaha-Werkspilot an vierter Position hinter Bradl, Lorenzo und Pedrosa, er hat auf der 5403 Meter langen Strecke nur 0,226 Sekunden auf die Bestzeit verloren.

«Ich bin glücklich mit diesem ersten Tag, er ist gut verlaufen. Ich habe bereits am Vormittag guten Zeiten erreicht», stellte der neunfache Weltmeister und 106-malige GP-Sieger fest. «Aber besonders freut mich das Ergebnis vom Nachmittag. Denn wir haben das Set-up modifiziert, etwas an der Gewichtsverteilung geändert, nachher konnte ich später bremsen und schneller in die Kurven einbiegen, ausserdem konnte ich die Bremse früher loslassen. Auch der Kurvenspeed ist besser geworden, was hier sehr wichtig ist. Diese Modifikation hat uns auch zu einer besseren Beschleunigung verholfen. Ich bin wirklich zufrieden. Ich war mit dem weichen Hinterreifen richtig schnell, auch mit der harten Mischung ist mir eine brauchbare Rundenzeit gelungen. Ich bin in einem Sektor sogar schnellster gewesen.»

«Aber der Level ist sehr hoch. Ich sehe fünf oder sechs Fahrer, die für einen Podestplatz in Frage kommen oder um den Sieg fighten können», meinte Rossi nach einem Blick auf die Ergebnisliste. «Alle liegen sehr eng beisammen. Deshalb müssen wir emsig weiterarbeiten. Aber ich fühle mich gut auf dem Motorrad. Bremsen, Beschleunigen, Kurvenspeed – das passt alles. Dadurch kann ich ordentlich pushen.»

Bridgestone brachte einen neuen harten Hinterreifen nach Brünn. «Aber in Wirklichkeit ist es kein neuer harten Hinterreifen», versicherte Rossi. «Bridgestone hat eine schlaue Entscheidung getroffen. Denn dieser neue Hinterreifen hat eine härtere linke Seite. Beim Test vor zwei Wochen war die linke Seite nämlich zu hart. No way! Also brachten sie den alten harten Hinterreifen mit einer weicheren linken Seite. Das ist ein guter Reifen. Er kann sogar eine Wahl fürs Rennen werden. Das wäre ein Fortschritt, denn bisher war in diesem Jahr der harte Hinterreifen meistens keine Option fürs Rennen. Nicht nur wir bei Yamaha, sondern alle andern Teams. Aber ich kann heute noch kein endgültiges Urteil abgeben, weil ich nur vier Runden damit gefahren bin. Erst nach sieben, acht Runden kann man einschätzen, ob er die Renndistanz überstehen würde.»

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