Dani Pedrosa: Bike für flüssige Strecken verbessert

Am dritten und letzten Testtag in Sepang legte Repsol-Honda-Pilot Dani Pedrosa erstmals einen Longrun zurück und fuhr mit 1:59,999 min, wie auch Valentino Rossi, die Tagesbestzeit.

«Ich habe eine Rennsimulation absolviert, um mehr über das Bike zu erfahren. Es war mein erster Longrun und die Pace war nicht schlecht. Zudem war es das erste Mal mit diesen Reifen. Obwohl ich ab und an Probleme hatte, war es für das erste Mal in Ordnung. Diese Strecke hat Vor- aber auch Nachteile für die Honda. Wir müssen noch einen Longrun auf einer anderen Strecke absolvieren und dafür eignet sich Phillip Island sehr gut. Wir haben dort genug Zeit dafür, weil es ein Reifentest ist», erklärte Pedrosa gegenüber SPEEDWEEK.com. Von 3. bis 5. März werden auf Phillip Island neue Reifen von Bridgestone getestet, um einem erneuten Reifendebakel wie 2013 auf der australischen Rennstrecke vorzubeugen.

Wie fühlt sich Pedrosa nach den beiden Sepang-Tests im Vergleich zum Vorjahr? «Wir haben mehr Runden gedreht und die Reifen sind andere. Auch das Bike hat sich verändert. Natürlich haben sich auch die Fahrer geändert, aber unser Ziel ist eigentlich immer das gleich: das Maximum herauszuholen.»

Im Vergleich zur Yamaha hat die Honda Schwächen beim Kurvenspeed, bietet aber dafür am Kurveneingang und Ausgang Vorteile. «Wir haben versucht, das Bike für flüssige Strecken wie Mugello, Barcelona und Assen zu verbessern. Das ist aber nicht so einfach, denn das ist eben der Charakter dieses Bikes. Wir müssen nun beim Reifentest schlau vorgehen, um Verbesserungen zu erzielen.»

In einem Punkt stellte Pedrosa jedoch einen Rückschritt im Vergleich zum ersten Sepang-Test fest: «In langgezogenen Kurven gibt es leichte Verbesserungen, aber mit dem Verhalten der Maschine war ich in diesem Punkt beim letzten Test zufriedener. Das liegt aber vielleicht an den Streckenbedingungen. Am ersten Rennwochenende in Katar müssen wir damit rechnen, dass die Strecke am Freitag sandig ist, am Samstag bessere Bedingungen herrschen und sie sich Sonntag wieder verschlechtern. Wir müssen abwarten, wie das Bike darauf reagiert, denn in Sepang hatten stabile Bedingungen. Hier war vieles einfacher.»

Auch die Suspension der Honda war für Pedrosa ein wichtiger Aspekt der Testfahrten in Sepang. «Wir haben viel an der Federung gearbeitet. Mit der Hinterradfederung bin ich noch nicht hundertprozentig zufrieden, aber wir konnten die Front verbessern. Damit bin ich zufrieden.»

Die Sepang-Zeiten vom 3. Tag, Freitag:

Die kombinierte Zeitentabelle vom Sepang-Test: