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Marc Márquez: Fehlerquote – vier Rennen, drei Stürze!

Von Sharleena Wirsing
In Australien unterlief Weltmeister Marc Márquez der dritte entscheidende Fehler in vier Rennen. Der Spanier schmiss seine Repsol-Honda in den Rasen, obwohl sein Vorsprung groß war.

Das MotoGP-Rennen auf Phillip Island startete für Márquez nach Plan. In der Anfangsphase konnte ihm nur Jorge Lorenzo folgen, der jedoch bald mit seinem Vorderreifen zu kämpfen hatte und zurückfiel. Als Valentino Rossi Jagd auf den Weltmeister machte, hatte dieser bereits vier Sekunden Vorsprung. Doch dann passierte es erneut: Márquez stürzte. In Kurve 10 klappte ihm das Vorderrad ein.

Rückblick: In Misano ging Márquez bei der Verfolgung von Valentino Rossi zu Boden und in Aragón stürzte er mit Slicks auf nasser Strecke, da er einen Motorradwechsel umgehen wollte. Nur in Japan riss sich der furchtlose Honda-Pilot am Riemen und sicherte mit Platz 2 seinen zweiten MotoGP-Titel.

Seinen Patzer in Australien erklärte Márquez so: «Weil ich keinen Druck hatte, versuchte ich eine andere Strategie. Ich versuchte, von der ersten Runde an einen möglichst großen Vorsprung herauszufahren. Bis zu meinem Sturz war das Rennen gut. Eine Schande, dass ich stürzte, als ich nicht mal am Limit oder schneller als in der Runde zuvor fuhr. Das war ein Rennen mit vielen Stürzen und fast alle geschahen gleich: das Vorderrad klappte ein. Dass die Temperatur so stark gefallen ist, war einer der Gründe dafür.»

Seinen eigenen Fehler wollte Márquez dabei nicht wirklich eingestehen. Es wäre der dritte in vier Rennen. Nach den perfekten ersten zehn Rennen erlaubte sich Márquez in letzter Zeit ein paar Patzer. Am WM-Titel für den Ausnahmekönner ändert dies jedoch nichts.

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