Stefan Bradl/Yamaha: So schnell wie sein Vorgänger?

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl wird mit der Forward-Yamaha heute nicht gleich um 12 Uhr starten, denn der Asphalt ist noch kühl, an den Bikes wird teilweise noch gearbeitet.

«Eigentlich sollte es verboten sein, dass am Tag nach dem WM-Finale gleich wieder neues Material getestet wird», lachte Forward-Yamaha-Crew-Chief Sergio Verbena am frühen Montagmorgen.

Die Mannschaft von Stefan Bradl hatte bis nach 23 Uhr gearbeitet und stand um 8.15 Uhr am Montag schon wieder in der Box, um die zwei Maschinen neu aufzubauen.

Nach 11.15 Uhr konnte Stefan Bradl die erste Sitzprobe machen.
Dirk Debus, bei Forward seit zwei Jahren für die Entwicklung der Einheits-ECU zuständig, freute sich seit Monaten auf die erste Probefahrt seines Landsmanns Stefan Bradl auf der Open-Class-Yamaha.

Und was erwartet Debus hinsichtlich Rundenzeiten an den ersten zwei Tagen von Bradl?

Debus: «Aleix Espargaró hatte die Fähigkeit, auf Anhieb mit neuem Material sehr schnell zu sein, oft eine halbe Sekunde schneller als das Setting eigentlich zuliess. Ich weiss nicht, wie es in dieser Hinsicht bei Stefan aussieht. Aber Aleix ist im Qualifying hier 1:31,486 min gefahren 1:31,389 min im dritten freien Training. Ich bin auch gespannt, welche technischen Aussagen Stefan machen wird. Wir dürfen nicht vergessen, er kommt von einer vollwertigen Werksmaschine. Jetzt muss er sich mit der Einheits-ECU anfreunden und ohne Seamless-Getriebe fahren. Aber nach zwei Tagen sollte er in der Lage sein, hohe 1:31er-Zeiten zu fahren. Wenn er viel langsamer wäre als Aleix, wäre ich schon ein bisschen enttäuscht.»

Zum Vergleich: Bradl gelang auf der LCR-Honda im FP3 eine Zeit von 1:31,499 min und im Q2 1:31,443 min.

Stefan Bradl kam um 11.15 Uhr erstmals im neuen Forward-Lederkombi von Dainese in die Box und setzte sich dann für die Fotografen erstmals auf die M1-Yamaha. «Sie ist deutlich grösser als die Honda», fiel dem Bayern auf. «Ich habe meinem neuen Teamkollegen Loris Baz, der 193 cm gross ist, gesagt, er soll froh sein, dass er statt der Honda eine Yamaha fahren kann.»

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