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Marc Márquez (Rang 2): «Kein Grund zur Panik»

Von Günther Wiesinger
Das erste Training: Marc Márquez (93) vor Hiroshi Aoyama (7)

Das erste Training: Marc Márquez (93) vor Hiroshi Aoyama (7)

Ducati ist auch im Regen sehr stark, trotzdem wirkte Marc Márquez nach dem ersten Texas-Training nicht verzagt. «Wir sind erst beim zweiten Rennen»m hielt der Honda-Star fest.

Marc Márquez wurde im Finish des ersten freien MotoGP-Trainings in Austin/Texas noch von Andrea Dovizioso übertrumpft, der Italiener fuhr allerdings unfassbare 0,462 Sekunden schneller als der Weltmeister.

«Dovi» gilt als Regenspezialist, er hat sein bisher einziges MotoGP-Rennen 2009 in Donington auf der Repsol-Honda im Regen gewonnen.

Márquez stand bei rund 15 Grad Aussentemperatur um 12.30 Uhr Ortszeit in kurzen Hosen hinter der Repsol-Box, er musste bei sieben TV-Stationen Interviews über sich ergehen lassen und dann einem Dutzend weiterer Reporter Auskunft zum ersten Training geben.

«Klar, es ist nicht sonderlich warm, aber am unangenehmsten ist bei diesem Wetter, dass alles nass ist, wenn du einen Boxenstopp machst. Due hast nasse Handschuhe, dann fährst du wieder raus, es bläst ein kühler Wind, dann fühlst du dich kalt, aber nach einer oder zwei Runden ist der Körper wieder aufgewärmt», schilderte der Weltmeister.

Den Hund, der über die Piste lief und dann eine rote Flagge verursachte, bekam Márquez nicht zu Gesicht. «Ich habe nicht gesehen. Ich dachte, es sei jemand gestürzt, als die rote Flagge rauskam. Einen Hund auf der Piste – das habe ich nicht erwartet.»

«Austin ist nicht eine der besten Strecken, was den Grip im Regen betrifft», erklärte Marc Márquez. «Aber es ist nicht schlimm, der Grip ist halt mittelmässig.»

Nach Platz 5 in Katar muss Márquez in Katar unbedingt Punkte wettmachen. Das Regenwetter macht ihm einen Strich durch die Rechnung. «Aber die Verhältnisse sind für alle gleich. Ausserdem sind wir erst beim zweiten Rennen von 18. Es gibt keinen Grund zur Panik, keinen Stress. Aber bei diesem Wetter ist keiner happy. Alle wünschen sich lieber eine trockene Fahrbahn. Das ist normal. Aber die Vorhersage für Sonntag bedeutet Regen, also wird der heutige Tag wichtig sein.»

Márquez verfolgte den Kampf der Brüder Pol und Aleix Espargaró. «Und dann hatte ich in meiner letzten Runde eine Schrecksekunde. Ich habe etwas mehr gepusht, um das Limit zu finden, ich hatte einen argen Rutscher, aber ich konnte das Bike abfangen. Jetzt müssen wir für das FP2 das Set-up verbessern, damit wir diese Probleme vermeiden können.»

Marc Márquez hat in Texas 2013 und 2014 klar gewonnen. Jetzt war der Spanier erstmals bei ?Wettkampfbedingungen mit der neuen Werks-Honda RC213V unterwegs. «Der Eindruck war gut, aber wir haben noch Arbeit vor uns, das Gefühl für das Bike muss noch besser werden. Vorne fühlt sich das Motorrad im Regen ein bisschen anders an als das 2014-Motorrad. Das letztjährige Bike vermittelte mir vorne im Regen mehr Informationen...»

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