KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Suzuki jubelt über Aleix Espargaró (7.) und Vinales

Von Günther Wiesinger
Erstmals beide Fahrer in den Top-Ten, im Training auf Startplatz 2, im Rennen kurz an der Spitze – Suzuki und Aleix Espargaró übertreffen alle Erwartungen. Auch Vinales fuhr stark.

Drittes MotoGP-Rennen, grossartiger zweiter Startplatz für Suzuki mit Aleix Espargaró, schliesslich mit Platz 7 das beste Saisonergebnis für den schnellen Spanier. Und Rookie Maverick Vinales rückte mit dem staken zehnten Platz auf den zehnten WM-Rang vor.

Das Wochenende auf dem Circuito Termas de Rio Hondo liess sich schon am Samstag gut an für das Suzuki-Duo, beide Fahrer marschierten mit der neuen Suzuki GSX-RR nach den Top-Ten-Plätzen im FP3 direkt ins Qualifying 2.

«Das war ein hartes Rennen, leider bin ich nach der zweitbesten Quali-Zeit nur auf Platz 7 gelandet», stellte Aleix Espargaró fest. «Das ist nicht das, was wir uns erwartet oder erhofft haben. Wir hatten von Anfang an etwas Mühe mit dem Hinterreifen. Dieses Problem konnten wir im Training nie aus der Welt schaffen. Dieser siebte Platz widerspiegelt unsere wahren Möglichkeiten nicht. Deshalb war ich nach dem Rennen etwas enttäuscht. Aber wir konnten unseren Ingenieuren viel Feedback liefern. Deshalb rechne ich für die Europa-Rennen mit weiteren Verbesserungen. Momentan sind wir noch zu weiter hinter der Spitze.»

Maverick Vinales, Moto3-Weltmeister 2013 auf der Calvo-KTM und 2014 starker Moto2-WM-Dritter mit vier Siegen als Rookie, hat sich auch in der MotoGP-Klasse extrem rasch zurechtgefunden.
«Ich habe auf ein besseres Ergebnis gehofft», schilderte der 20-jährige Spanier. «Denn wir haben an diesem Wochenende klare Fortschritte erzielt. Dazu gehört auch, dass ich direkt ins Q2 aufgestiegen bin. Leider hatte ich mit den Reifen am Anfang ein schlechtes Gefühl. Aber dann ist das Feeling unerwartet besser und besser geworden, als sie stärker beansprucht waren. Am Ende des Rennens bin ich so schnell gefahren wie die Spitze. Natürlich ist das eine Aufmunterung für uns, denn das heisst, dass wir ein gutes Motorrad haben. Wir müssen in den Qualifyings noch stärker werden und auch am Renn-Set-up arbeiten. Aber ich wiederhole mich: Platz 10 ist ein positives Resultat. Darauf können wir stolz sein.»

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