KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Dani Pedrosa: «Wussten nicht, wo Grenzen liegen»

Von Sharleena Wirsing
Ende 2014 trennte sich Crew-Chief Mike Leitner von Dani Pedrosa. «Natürlich hat das viele Dinge verändert, denn die Struktur ist dadurch etwas anders», erklärte Sepang-Sieger Pedrosa.

Nach elf Jahren trennten sich Ende 2014 die Wege von Dani Pedrosa und seinem österreichischen Crew-Chief Mike Leitner. Nachdem zwei Mechaniker zum Jahresende gekündigt wurden, suchte auch Leitner nach neuen Herausforderungen, obwohl ihm von HRC ein weiterer Zwei-Jahres-Vertrag vorgelegt wurde. Nun betreut Leitner das neue MotoGP-Projekt von KTM. Sein Nachfolger im Pedrosa-Team wurde Ramon Aurin.

Der Rossi-Effekt, er ersetzte seinen langjährigen Crew-Chief Jeremy Burgess durch Silvano Galbusera und fand so zu neuer Stärke, trat bei Pedrosa zunächst nicht ein. Die Karriere des 30-Jährigen hing zu Saisonbeginn 2015 am seidenen Faden. Eine tiefgreifende «arm pump»-OP war die Lösung, doch Pedrosa brauchte viel Zeit, um wieder zu völliger Fitness zu finden.

«Ich habe meine Mechaniker im letzten Jahr gewechselt. Natürlich hat das viele Dinge verändert, denn die Struktur ist dadurch etwas anders. Leider hatte ich dann schon früh mit meinem Problem zu kämpfen. Ich kam zurück, war aber noch nicht fit genug. Dann kamen die vielen technischen Probleme am Bike dazu. Es war sehr schwer festzustellen, wo wir standen und wo unsere Grenzen liegen», erklärte Pedrosa.

In den drei Übersee-Rennen von Japan, Australien und Malaysia sammelte Pedrosa nun jedoch 61 von 75 möglichen Punkten. Er feierte zwei Siege in Motegi und Sepang. «Nun hat das Team mehr Erfahrung mit dem Bike und mehr Erfahrung miteinander. Wir genießen es nun viel mehr und machen unsere Sache auch besser.»

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