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Pol Espargaró: «Mit Bridgestone-Reifen das Gegenteil»

Von Frank Aday
Pol Espargaró muss sich noch immer mit den Eigenheiten der neuen Michelin-Einheitsreifen anfreunden. «Ich bin auf gebrauchten Reifen schneller als auf neuen», wunderte er sich.

Für die Tech3-Piloten Pol Espargaró und Bradley Smith lief der zweite Trainingsabend in Katar enttäuschend. Sei erreichten nur die Plätze 10 und 12. Espargaró konnte sich immerhin über den direkten Einzug in das Qualifying 2 freuen, während sich Smith im Q1 beweisen muss.

Mit seiner Zeit von 1:55,476 min lag Espargaró 0,837 sec hinter der Bestzeit von Andrea Iannone auf der kraftvollen Ducati. «Der direkte Einzug in das Q2 ist besonders wichtig, wenn wir bedenken, wie der Tag für uns verlief. Während der ersten Session dauerte es ein bisschen, bis ich auf Speed kam. Das lag hauptsächlich daran, dass wir den Reifen einsetzten, den ich weniger mag, um die anderen für das FP3 und die nächsten Tage aufzusparen. Ich entschied mich am Ende des FP3 keinen Stopp zu machen, denn ich bin auf gebrauchten Michelin-Reifen schneller als auf neuen. Mit den Bridgestone-Reifen war es das Gegenteil, ich konnte eine schnelle Runde fahren, hatte aber am Ende des Rennens meist zu kämpfen», erklärte er die Veränderungen durch die neuen Einheitsreifen von Michelin.

«Daher fuhr ich einfach so lange, bis ich die gewünschte Zeit erreichte, doch an diesem Punkt hatten wir nur noch vier Minuten bis die karierte Flagge gezeigt wurde. Also musste ich zurück an die Box, denn es bestand das Risiko, dass der Sprit ausgeht, weil ich zuvor keinen Stopp gemacht hatte. Insgesamt können wir zufrieden sein, denn ich fuhr meine beste Zeit auf gebrauchten Reifen nach vielen Runden. Im FP4 müssen wir uns trotzdem noch verbessern, denn das Feld liegt sehr eng beisammen», weiß Espargaró.

Bradley Smith muss am Samstag im Qualifying 1 um einen der letzten beiden Plätze im Q2 kämpfen. Er lag am Freitag 0,866 sec hinter der Bestzeit, nachdem er wie schon am Freitag zu Boden gegangen war. «Natürlich wäre ich lieber unter den Top-10, aber ich bin zuversichtlich für den Samstag. Ich hatte im FP2 Probleme, aber dann nahmen wir Veränderungen vor. Ich fühlte mich im dritten Training langsam wohler. Ich fuhr einen Longrun mit dem harten Reifen und wechselte dann auf die weichere Mischung. Ich war sofort schnell, doch leider machte ich beim Anbremsen auf Kurve 6 einen Fehler und stürzte. Danach musste ich für die letzten neun Minuten meine zweite Maschine einsetzen. Wir müssen noch ein paar Modifikationen vornehmen, um in den schnellen Kurven in Sektor 3 und 4 noch stärker zu sein. Das wird unser Ziel für das vierte Training.»

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