Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Bradley Smith: «Muss Yamaha-Kurvenspeed nutzen»

Von Frank Aday
Bradley Smith (38) auf dem Red Bull Ring

Bradley Smith (38) auf dem Red Bull Ring

Der Österreich-GP verlief für die Tech3-Piloten Bradley Smith und Pol Espargaró mit den Plätzen 9 und 10 nicht nach Plan. «In Brünn kann ich meine Chance nutzen», ist Smith überzeugt.

Beim Österreich-GP trennten Bradley Smith nur drei Zehntel von seinem Ziel, der beste Satelliten-Fahrer in Spielberg zu sein, Scott Redding aus dem Pramac-Team überquerte vor seinem britischen Landsmann als Achter die Ziellinie. Doch schon am kommenden Wochenende erhält Smith in Brünn eine neue Chance. «Da der Rennsport ein großer Teil meines Lebens ist, bin ich froh, dass es nahtlos weitergeht. Ich war enttäuscht, dass ich in Österreich den Platz als bester Satelliten-Pilot knapp verpasst habe, aber ich bin überzeugt, dass ich am nächsten Sonntag die Chance nutzen kann», erklärte Smith.

Vor dem Tschechien-GP belegt der 25-Jährige aus Oxford den 14. Platz der WM-Tabelle und ist punktgleich mit dem verletzten Jack Miller. «In diesem Jahr werde ich meinen elften Grand Prix in Brünn bestreiten. Diese Strecke wird für mich nie langweilig werden, denn vor allem die erste Kurve ist eine besondere Erfahrung. Traditionell war die Yamaha auf dieser Strecke immer stark, denn die Kurven werden mit hoher Geschwindigkeit gefahren. Daher bin ich zuversichtlich, dass ich den Kurvenspeed der Yamaha zu meinem Vorteil nutzen kann. Ich werde alles geben, um ein solides Resultat zu erzielen, das mir vor meinem Heimrennen in Silverstone einen Schub gibt.»

Smiths Tech3-Teamkollege Pol Espargaró fiel nach Platz 10 in Österreich auf den achten WM-Rang hinter den Ducati-Werkspiloten Andrea Iannone, der in Spielberg siegte, und Andrea Dovizioso zurück. «Ich freue mich auf Brünn, denn es ist eine Strecke, die sehr viel Spaß macht. Das Wochenende in Österreich war hart. Ich wusste aber schon vorher, dass es so sein würde, das lag an der Charakteristik der Strecke. Platz 10 war eine Art Schadensbegrenzung. Brünn passt viel besser zur Yamaha als die Strecke in Österreich. Dort kann ich sicher ein besseres Resultat erzielen, denn der Kampf um die vorderen WM-Plätze wird immer härter. Auf dem Sachsenring hatte ich mich auf der M1 wohlgefühlt, ich denke, dass ich in Brünn daran anknüpfen kann», erklärte Espargaró.

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