Loris Baz (Ducati): «Ohne Wings Nachteil in Japan»

Von Frank Aday
Bis zum Japan-GP erhofft sich Loris Baz eine deutliche Verbesserung seiner körperlichen Verfassung. «Ich fühle mich von Tag zu Tag stärker, es bleibt mir zwischen den Rennen aber kaum Zeit.»

Nach dreiwöchiger Therapie in der Schweiz kehrte Loris Baz in Aragón wieder auf die Strecke zurück. Doch noch ist die Verletzung am rechten Fuß, die sich Baz bei seinem Crash in Silverstone zugezogen hatte, nicht ganz ausgeheilt. Bereits in Mugello hatte er sich mehrere Brüche im rechten Fuß zugezogen. Der Franzose wurde 2016 immer wieder durch Stürze und Verletzungen ausgebremst. In Aragón erreichte er nur den 18. Platz, in der Gesamtwertung liegt der Ducati-Pilot aus dem Avintia-Team mit 24 Punkten (Platz 4 in Brünn) nur auf dem 21. Rang.

«Natürlich habe ich viele schöne Erinnerungen an meine Superbike-Zeit und treffe hier auch immer viele Freunde im Paddock. Deshalb bin ich gerne hier», erklärte der Franzose gegenüber «World SBK», als er die Läufe der Superbike-WM in Magny Cours besuchte. «Was meine Verletzung betrifft, versuche ich, meine Lage zu verbessern, ich fühle mich von Tag zu Tag stärker. Ich versuche, die Kraft und die Muskulatur in meinem rechten Bein und Fuß wieder aufzubauen. Es wird besser. Doch bis es nach Japan geht, ist nicht mehr viel Zeit. Es bleibt mir zwischen den Rennen kaum Zeit, um wieder in Form zu kommen, aber ich tue mein Bestes. Ich trainiere jeden Tag. In Japan sollte ich mich daher schon viel besser fühlen als in Aragón. Ich denke, dass ich wieder um Punkte kämpfen und mein Gefühl für die Maschine wiederfinden kann. Ich will die Lücke zu den anderen Fahrern schließen, vor allem zu Héctor [Barberá].»

Nun finden die drei direkt aufeinanderfolgenden Übersee-Rennen in Japan, Australien und Malaysia statt, bevor es für das Saisonfinale in Valencia zurück nach Europa geht. «Ich habe keine Ahnung, wie die Ducati in Japan funktionieren wird. Natürlich gibt es eine lange Gerade, aber es ist auch eine Stop-and-Go-Strecke. An der GP14.2 haben wir keine Winglets. Das ist ein Nachteil und wird uns auf dieser Strecke ganz sicher nicht helfen. Doch das Bike ist beim Bremsen sehr stabil, das ist eine gute Sache für uns. Danach folgt Australien, auf dieser Strecke war ich im Winter beim Test sehr stark. Doch durch den Temperaturunterschied wird sich im Vergleich von Test und Rennen einiges verändern. Es könnte aber eine gute Strecke für uns sein», meint der 1,93 Meter große Franzose.

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