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Niklas Ajo bringt seinen Vater ins Grübeln

Von Markus Lehner
Niklas Ajo: Vater Aki  hat gemischte Gefühle

Niklas Ajo: Vater Aki hat gemischte Gefühle

Nach dem WM-Einstieg seines Sohnes wünscht sich Teamchef Aki Ajo einfach nur, dass Niklas nach den Rennen gesund nach Hause kommt.

Niklas Ajo, der 16 Jahre junge Sohn des 125-ccm-GP-Rennstall-Besitzers Aki Ajo (Weltmeister mit Mike Di Meglio 2008, mit Marc Marquez 2010), belegte beim Finale der spanischen Meisterschaft (CEV) in Jerez den dritten Rang und schloss die Saison in Spanien als Fünfter ab. «Für das letzte Rennen der Saison war ich richtig hungrig auf ein gutes Ergebnis. Dieses hat sich mit dem zweiten Startplatz auch angekündigt.»

Der Ajo-Sprössling wechselt jetzt in die 125-ccm-WM und tritt mit einer Derbi im Interwetten-Team von Terrell Thien an die Stelle von Marcel Schrötter. Material und Sponsoren besorgt Papa Aki Ajo, Teambesitzer Thien kümmert sich um die Logistik und den Transport.

Papa Ajo weiss nicht so recht, ob er sich über die WM-Ambitionen seines Sohnes Niklas freuen soll oder nicht. «Die Grand-Prix-Welt ist ein hartes und zum Teil gnadenloses Geschäft, bei dem sich vieles ums Geld dreht und von den jungen Leuten sehr viel verlangt wird», erklärt Ajo Senior. «Niklas hat erst vor drei Jahren ernsthaft mit dem Rennsport begonnen und ist sehr enthusiasisch bei der Sache. Der WM-Einstieg war sein Traum. Es ist schon speziell, wenn der eigene Sohn auf der Strecke fährt. Als Vater wünscht man sich doch immer als erstes, dass der Junge heil und gesund wieder nach Hause kommt.»

Übrigens: Beim Valencia-GP hat Niklas Ajo sein WM-Debüt gegeben. Er qualifizierte sich mit seiner vier Jahre alten Derbi RSW an 23. Stelle und stürzte im Rennen auf Platz 18.

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