Superbike-WM: Toprak wie Marc Marquez?

Sachsenring, 125 ccm, 3. Training: Wieder Terol

Von Matthias Dubach
Nico Terol unterstrich seine Ambitionen

Nico Terol unterstrich seine Ambitionen

Der WM-Leader Nico Terol blieb auch im dritten Training auf dem bereits angestammten Platz. Kein Deutscher schaffte den Sprung in die Top-5.

Auf dem Sachsenring mussten die 125-ccm-Fahrer als erste aus den Federn. Das Feld erwartete am zweiten Tag des Grand Prix von Deutschland eitel Sonnenschein, einen fast wolkenlosen Himmel und knapp 19 Grad. Am muntersten war im dritten freien Training wie schon am Vortag der spanische WM-Leader Nico Terol, der mit 1:28,049 min die schnellste Runde des Vormittags fuhr.

Zur Halbzeit der Session hatte etwas überraschend noch Alberto Moncayo (Andalucia Bancia Civica) die Rangliste angeführt. Doch die Bankia-Aspar-Piloten Terol und Hector Faubel rückten die Hierarchie rasch wieder gerade, der WM-Leader setzte sich bei seinem 13. Umlauf an die Spitze und löste Faubel ab. Zwischen die beiden Bankia-Aprilia-Fahrer setzte sich noch Sergio Gadea, der mit 24 Runden der Schwerarbeiter dieses Morgens war.

Bester Einheimischer war Sandro Cortese (Intact-Racing Team Germany), der mit einem Rückstand von 0,394 sec und Rang 7 leben musste. Direkt hinter ihm platzierte sich Jonas Folger mit der Aprilia des Red Bull-Ajo-Teams.

Mahindra-Pilot Marcel Schrötter hielt sich wie schon am Vortag lange in den Top-Ten, erst in den letzten Sekunden wurde er noch von Luis Salom auf Rang 11 verdrängt. Einen kleinen Ausflug ins Kiesbett überstand Schrötter ohne Folgen. Nach einem Wackler ging ihm die Piste aus, er fuhr geradeaus und legte die Maschine im Kiesbett vor einem allfälligen Einschlag in den Airfences lieber hin.

Geburtstagskind Johann Zarco, der Franzose aus dem Avant-AirAsia-Ajo-Team feiert heute seinen 21. Geburtstag, beschenkte sich selbst mit Platz 5 im letzten freien Training. Mehr gefreut haben dürfte sich der WM-Zweite aber über ein kleines Geschenk der Teammitglieder und die mit «Happy Birthday» dekorierte Box.

Der Schweizer Giulian Pedone holte sich Rang 16. Die Wildcard-Piloten mussten mit Ausnahme von Luca Grünwald (Rang 21) kleinere Brötchen backen als noch am Vortag. Sie mussten zur Kenntnis nehmen, dass sich die Weltspitze jeweils noch massiv steigern kann im dritten Training: Jack Miller 30., Toni Finsterbusch 31., Marvin Fritz 35. und Felix Forstenhäusler 36.

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