Jerez: Podestplatz für Marquez und KTM

Von Günther Wiesinger
Marc Marquez jubelt nach dem dritten Platz.

Marc Marquez jubelt nach dem dritten Platz.

Marc Marquez fuhr beim Jerez-GP erstmals aus der ersten Reihe los und erkämpfte den zweiten Podestplatz seiner Karriere.

KTM-Firmenchef Stefan Pierer hat den Spanier Marc Marquez bereits im Februar als Podestanwärter für die 125er-WM 2009 bezeichnet. Und tatsächlich kämpfte der hochtalentierte Spanier bereits beim Saisonauftakt in Katar (bis zum Sturz) in der Spitzengruppe mit.

In Jerez eroberte der 16-jährige Red-Bull-KTM-Werksfahrer vor mehr als 120 000 begeisterten Fans einen hart umkämpften dritten Platz, zum zweiten Mal in seiner Laufbahn. Nur die zwei wesentlich routinierteren Aprilia-Piloten Bradley Smith und Sergio Gadea besiegten den Schützling von Ex-Weltmeister Emilio Alzamora.

Marquez fuhr erstmals bei einem WM-Lauf aus der ersten Reihe los und liess seiner Freude nach diesem riesigen Erfolg beim GP von Spanien freien Lauf. «Die Piste vor mir am Start war leer, das war für mich eine ungewohnte Situation», gab Marquez zu. «Ich war in der Anfangsphase gleich Zweiter. Aber in der vierten Kurve habe ich einen Fehler gemacht. Ich wäre beinahe gestürzt. Nachher habe ich meine Gegner genau beobachtet. Ich wollte so weit vorne fahren wie möglich in dieser Gruppe. Doch mit dem böigen Wind war das eine heikle Angelegenheit. Am Schluss hätte ich sogar Zweiter werden können. Aber Gadea hat mich aus dem Windschatten heraus abgefangen. Trotzdem – ein fantastisches Ergebnis. Ich bin happy.»

Teamkollege Cameron Beaubier (16) erkämpfte nach zwei 16. Rängen in Katar und Japan mit Rang 15 den ersten WM-Punkt. «Ich bin gut gestartet, aber dann sind Probleme mit der Traktion aufgetaucht. Trotzdem habe ich einen guten Rhythmus gefunden», freute sich der Kalifornier.

KTM-Renndirektor Harald Bartol war die Begeisterung anzusehen. «Ich bin sehr zufrieden. Marc hat einige Dinge mit fahrerischem Einsatz kompensiert», erklärte der Österreicher. «Wir haben auf der technischen Seite noch einige Detailverbesserungen zu erledigen. In erster Linie beim Fahrwerk. Wir werden unsere Anstrengungen verdoppeln, um dieses Manko aus der Welt zu schaffen. Ich bin auch mit der Leistung von Cameron Beaubier zufrieden. Ein gutes Wochenende für KTM.»

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