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Stefan Bradl: Fehler jetzt ausgemerzt?

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl und Motorenmann Jürgen Lingg

Stefan Bradl und Motorenmann Jürgen Lingg

Stefan Bradl und sein Team haben die Ursachen des mittelprächtigen Saisonstarts analysiert und die Lehren daraus gezogen.

Nur Rang 12 in der 125-ccm-WM-Zwischenwertung, 38 Punkte Rückstand auf Leader Julian Simon – für Stefan Bradl ist der WM-Titel vorläufig kein Thema mehr.

Der Viessmann-Kiefer-Aprilia-Pilot will jetzt wieder zur alten Unbeschwertheit finden, die ihm 2007 bei Blusens-Aprilia und 2008 bei Grizzly-Kiefer-Aprilia zu vielen überraschenden Erfolgen verholfen hat.

Der Zahlinger agierte damals ähnlich unbelastet wie heute Jonas Folger. Der 15-jährige Bayer kam im Winter als Nr. 4 neben Iannone, Zanettio und Nakagami ins I.S.P.A.-Ongetta-Team von Fiorenzo Caponera, man erwartete einzelne WM-Punkte. Folger fuhr unbeschwert drauflos – und ist jetzt WM-Fünfter.

Im Exklusiv-Interview mit der neuen Wochenzeitschrift SPEEDWEEK analysiert Stefan Bradl, was in der Vorbereitung auf die Saison 2009 alles schiefgelaufen ist. «Nach dem Sturz beim Jerez-GP haben wir uns zusammengesetzt. Es war klar, die Schuld liegt nicht beim Team, beim Motorrad oder beim Fahrer allein», sagt Bradl. «Wir haben uns entschlossen, beim technischen Stand auf 2008 zurückzubauen und vorläufig keine neuen Dämpfungsteile von Öhlins mehr zu testen. Tatsächlich war ich danach in Le Mans bei allen unterschiedlichen Verhältnissen vorne dabei.»

«Ich habe mich 2008 mit dem bewährten Zeug wohlgefühlt», erinnert sich Bradl. «Dann haben die Öhlins-Leute im Winter gesagt: Probiert bitte das neue Material. Es war aber nicht deutlich besser. Dadurch sind wir immer mehr in die Bredouille gekommen.»

Bradl fährt in dieser Saison eine letztjährige Aprilia-RSA. Wie gross ist der Unterschied zu jener von 2009? «Es gibt eine neue Zündung, die APX2, dazu die neuen Elemente von Öhlins. Aber die haben wir auch alle drauf», erklärt der zweifache GP-Sieger.

Wie sich Bradl seinen plötzlich veränderten Fahrstil erklärt, was er zu Jonas Folger sagt und warum er den Vorwurf der mangelnden Motivation nicht gelten lässt, lesen Sie im grossen Interview in SPEEDWEEK 23/2009. Jetzt für 2 Euro im Zeitschriftenhandel.

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